Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 07:34 
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Registriert: 21. Juni 2016, 06:55
Beiträge: 274
Hallo liebe Enten,

dass man sich bei 32°C Gedanken übers eindecken macht ist zwar irgendwie verrückt - dass die Temperaturen Mitte September in dem Bereich liegen aber auch...

Ich habe meinen Wallach ja erst seit Anfang des Jahres und bisher nur zwei Decken, eine 150g Outdoordecke und eine ungefütterte Regendecke.
Da er im Winter noch nicht viel tun musste, konnte ich auf eine Schur verzichten und er trug ab ca. +5°C (und nasskalt) die gefütterte Outdoordecke. Meiner Beobachtung nach hat ihm das gut getan, er ist ein eher zart besaitetes Kerlchen (da kommt das Vollblut durch) und steht in einer Außenbox mit Paddock und bei uns weht stehts ein frisches Lüftchen.

Dieses Jahr (im November / Dezember) werde ich um eine (Teil)Schur nicht herumkommen, gerade abends nach dem Springtraining kann und will ich ihn nicht nass in die Box stellen..

Da ich mit dem Eindecken geschorener Pferde so gar keine Erfahrung habe, würde es mich interessieren, was für Decken eure Pferde so im Kleiderschrank haben und bei welchen Temperaturen ihr welche Decke (Wattierung) auflegt.

Bitte keine Diskussion über den Sinn/Unsinn von scheren und eindecken beginnen, das führt 1. zu nix und hilft mir 2. nicht weiter. :thxs:

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"Die echte Geduld zeugt von großer Elastizität." - Novalis


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 07:38 
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Wohnort: Schwabenland
Meiner war drei Winter geschoren, einmal Rallyestreifen, einmal voll, und dann "Löcher" an den Flanken und Unterseite Hals/Brust. In Winter 1+2 trug er 250g, in Winter 3 nur 100g. Das dann aber durchgängig, egal, ob es +5° oder -15° hatte. Mitte März hab ich immer ausgedeckt, als alle anderen noch mit morgens Decke runter, abends rauf Geschiss hatten. Hatte ich keinen Bock drauf und hat ihm nicht geschadet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 07:54 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Zitat:
er ist ein eher zart besaitetes Kerlchen (da kommt das Vollblut durch) und steht in einer Außenbox mit Paddock und bei uns weht stehts ein frisches Lüftchen.


:wink: , ich habe sowohl einen reinen Blüter als auch Halbblüter, alle haben keine Probleme mit dem Winter.
Frische Luft ist gut, es sollte nur keine Zugluft sein.

Ich würde nur eine Teilschur machen: Hals, Flanken und dann eine rel. dünne Decke nehmen.
Wichtiger finde ich ein eigedecktes Pferd mit ggf. dicker Abschwitzdecke warm und auch wieder trocken zu reiten. Dann braucht man den ganzen Tanz mit dicken, dünnen oder sogar 2 Decken nicht.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 08:57 
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Beiträge: 7009
Wohnort: Hessen
Da bei meiner der Grad zwischen zu warm = Kreislauf und zu kalt= zittern recht schmal ist, hab ich endlos viele decken... Pferd bekommt großzügige Teilschur. Nur oberer rücken und oberes viertel vom Hals bleiben dran. Decken Alles horsewares:

1) ungefütterte bei regen solange noch nicht geschoren und schon etwas kälter und im Frühjahr zur Übergangszeit

2) 50g für den Übergang oder wenns an Weihnachten mal wieder 13 grad hat und der Gaul schon geschoren ist.

3) 100 Gramm für gemäßigte wintertemperaturen an sonnigen Tagen

4) 200 g nehm ich gern wenns nachts unter 0 geht, tagsüber aber noch bis 10 grad wird.

5) 250g Wug ist meine Standarddecke sobald es wirklich kalt wird. Sprich nachts deutlich unter 0, tagsüber Max 5 grad.

Zusätzlich hab ich noch so nen Vario Liner mit 250g. Den mach ich an einzelnen Tagen mit ganz miesem Wetter: 0 grad, Schneeregen und eisiger Wind z.b. Unter die 100g Decke und komm so auf 350g am Rücken. Bräuchte ich letzten Winter aber gar nicht z.b.

Unsere Pferde stehen aber halt auch bei Wind und Wetter 7h ohne Witterungsschutz aufm paddock. Mit trockener Kälte ist meine total unempfindlich, da kann man sie auch gut bei minus 5 Grad und Sonne uneingedeckt länger am putzplatz stehen haben. Aber wehe es ist nasskalt und es kommt ein eisiger Wind dazu. Da zittert die schon auf der Stallgasse wie Espenlaub sobald die Decke ne Minute ab ist :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. September 2016, 11:28 
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Registriert: 31. August 2009, 11:42
Beiträge: 418
Wohnort: herzogtum co
Also, ich habe
- eine atmungsaktive, ungefuetterte Matschdecke für den Übergang noch nicht geschoren
- eine ". , fleecegefuettete Matsch- und Stalldecke für den Übergang geschoren
- eine 250g Wetterfeste für Minusgrade + zwei weitere seit Jahren eingeschweißte.

Mein Pferd friert leicht, kolikt dann schnell. Ich komme aber mit den drei Fuetterungssstufen gut hin.
Pferd wird komplett geschoren.

Meine Alte hatte immer eine Ralleyschur und lief damit meistens ohne Decke rum

_________________
Oh Herr, wirf Hirn oder Steine - was, ist egal, Hauptsache Du triffst!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 14:50 
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Beiträge: 6130
Mein Pferd hat reichlich Deckenauswahl,
weil ich grade bei den schweren Decken, die ich nicht selber waschen kann, auch was zum Wechseln haben möchte.
Hat sich über die Jahre halt so angehäuft.

Hansi steht in einer Paddockbox, am Ende vom Gang, direkt an der Tür-
(daher zieht es da grade im Herbst/ Winter immer mal) und geht Stundenweise auf Weide/ Paddock.

An "Fütterungsstufen" von Decken habe ich (wie einige hier) :

ungefütterte Regendecken- für die Übergangszeit, wenn das "Hansi-Pferd" ungeschoren ist/ oder um die als Matschschutz auf Weide/ Paddock über die gefütterten Winterdecken zu werfen.
100 gr. Fütterung - Pferd ist geschoren (komplett) und für 200 gr. ist es zu warm.
200 gr. Fütterung - geschorenes Pferd, Temperaturen 10-0 Grad
400 gr. Fütterung - geschorenes Pferd, Temperaturen kontinuierlich um 0 Grad

Ob man wirklich alle diese "Stufen" braucht, lasse ich mal offen stehen.
Früher hatten meine Reitpferde 1x 300 gr. und haben auch damit gut überlebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. September 2016, 20:13 
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Beiträge: 11258
Ich nutze das liner system. Da bin ich recht flexibel.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 12:17 
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Beiträge: 5191
Hm, also selbst im Offenstall hatte ich bei Ralleyschnitt nur 3 Decken:

ungefütterte Regendecke - so je nachdem ab 10 Grad und Regenwetter,
50g Decke so zwischen 0 °C (Nachts) und 6°C,
200g Decke wenn es Nachts auf jeden Fall unter 0 blieb .. ggf wurde dann umgedeckt

Fiene wird auf jeden Fall eine Ralleyschur bekommen dieses Jahr, aber bei Nachts Box wird es 200g nur geben wenn es tagsüber unter 0° bleibt.

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 12:38 
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Beiträge: 3025
Wohnort: Waldenbuch
Ich hab nur 2 Decken pro Pferd in Gebrauch:
0 g für den Übergang Herbst/Frühjahr
150 g für den Winter, alternativ 300 g für geschoren


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. September 2016, 12:45 
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Beiträge: 6055
Wohnort: Where the light is
also zunächst mal deckt man im Offenstall dünner ein als in einer Box.

Ich schere ja gar nicht mehr, aber habe immer eine sehr knappe Nierendecke stehen gelassen und hatte das Rambo-Duo System mit verschiednen Unterdecken. Tolle Sache, vergleichsweise preiswert und nimmt vor allen Dingen nicht so viel Platz für Lagerung weg.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. September 2016, 09:43 
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Beiträge: 2827
Wohnort: Schwabenländle
Bei meiner RB machen wir immer einen großzügigen Streifen am Hals und ein kleines Stück Brust nackig. Die steht in einer Paddockbox die immer offen ist, Temperatur so wie draußen und wir haben sie noch nie eingedeckt :aoops: Ich hab das Pferd aber auch noch nie frieren sehen, von daher denke ich mir das wird schon passen. Allerdings war es die letzten Winter auch echt nicht kalt, die Tage, an denen es unter 0 Grad hatte kann man da echt an einer Hand abzählen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. September 2016, 19:59 
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Registriert: 5. Februar 2015, 15:38
Beiträge: 290
Ich besitze auch ein recht umfangreiches Deckensortiment. Geschoren war meiner immer komplett, bis auf Kopf und Beine..Nach dem reiten habe ich ihn immer noch unterm Solarium geparkt. Ich hatte als übergangsdecke eine 150g decke..Dann als es richtig kalt wurde eine 250g decke..Die war wasserdicht..Einen Winter musste ich aufrüsten auf eine 300g decke..Da war es so sau kalt das meine mimose frierend da stand..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2018, 10:53 
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Registriert: 24. November 2008, 11:25
Beiträge: 2435
Ich hol das nochmal hoch:

Ich möchte gerne einmal eine "gescheite" Decke kaufen und bin da auch gerne bereit, mehr auszugeben. Meine Stute trägt jetzt z. B. als Regendecke zum Spazieren gehen die Amigo Mio, die passt ihr sehr gut. Bei ihr rutschen Decke gerne, hier wurde mit von Bucas abgeraten, eigene Erfahrungen habe ich ihr hier nur mit einer 15 Jahre alten Bucas, die passt gut, aber Schnitte ändern sich ja auch. Die Stute ist ungeschoren, bekommt aber nicht so wirklich viel Fell und soll im Winter möglichst viel bei Wind und Wetter draußen stehen. Ich schwanke jetzt zwischen einer dickeren (250 gramm) und einer dünnen (50 oder 100 gramm, nur mit Regendecke stelle ich sie nicht raus, die drückt nur das Fell platt und Pferd ist kalt untendrunter) Decke oder einer "Überdecke" und verschiedenen Linern. Eigentlich möchte ich schon gerne Horseware. Welche Überdecke könnt ihr empfehlen? Die Liner scheinen ja in jedes Modell zu passen, außer den günstigeren Mios. Bin für weiteren Input dankbar. Obermaterial muss sehr stabil sein, wenn ihr Kumpel dabei, wird da schon mal "gebissen" oder an der Decke gezogen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2018, 16:38 
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Registriert: 2. Juli 2011, 15:00
Beiträge: 5576
Wohnort: Kiel
Die Mios find eich nicht so toll, gerade für richtiges Sauwetter, denn die sind nur bis zur Schweißnaht wasserdicht.
Ich hab ne Rambo Optima und finde die super gut, aber auch schweineteuer. Mir gefiel aber damals der Frontverschluss besser als die doppelten bei den Amigos, weil die den Kopf besser runterlassen. Mittlerweile haben aber auch einige Amigos den V-Frontverschluss und drei Bauchgurte. Ich würde mir so eine Decke holen, wenn ich eine neue suchen würde.
Die haben ja jetzt auch neue Decke mit Acy. Die sollen bis zu 40 % stabiler sein, meine ich gelesen zu haben. Die neuen Decken mit dem Disk-Verschluss würde ich allerdings meiden. Ich hab von mehreren Seiten schon mitbekommen, dass die gerne kaputtbrechen und ich stell es mir auch unbequem für die Pferde vor.
Highneck würde ich wegen der Mähne auch nicht machen.
Ich hab letztens noch darüber nachgedacht, dass man eigentlich nur eine Regendecke bzw. 50 g Decke bräuchte, eine 200 g und vielleicht noch einen 100 oder 200 g Liner. Dann kann man sich alles selbst zusammenbetteln und hat nicht unnötig viele Decken. Wobei ich sagen muss, dass das Linersystem auch schon gut ist. Man kann dann die Außendecke einfach abbürsten und die Liner in einer großen Industriemaschien im Waschcenter waschen. Das ist billiger als immer der Deckenwaschservice. Und die Außendecke liegt ja nie ohne Liner drauf, also ist die von Innen sauber bzw. würde man sie ohne Liner verwenden, dann müsste man immerhin nur eine Decke zum Waschen bringen. Denn ich finde das ganze extrem lästig und wenn man mal ausrechnet, was man da so für 3-4 Decken mit waschen und imprägnieren zahlt, dann könnte man jedes Jahr ne neue kaufen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2018, 16:57 
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Registriert: 5. Februar 2008, 21:57
Beiträge: 6360
Wohnort: im Ländle
Die Horseware Rhino Wug Turnout gibt es mit 100g und 1000D Polypropylen. Vielleicht ist die was?

Ich habe für meinen eine ungefütterte Rhino Wug Regendecke, eine günstigere 50g Amigo und für ganz kühle Tage eine 200g von Kerbl, die den selben Schnitt wie Horseware hat. Vom Außenmaterial ist die Rhino die stabilste von den 3en. Meistens hat er im Winter die 50g Decke drauf.

Beim Rentner hatte ich eine Rambo Wug mit 200g. Die ist spitze und liegt nun allerdings schon seit Jahren ungenutzt im Keller.


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