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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2016, 11:44 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
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Wohnort: GAP
Hurra hat geschrieben:
es reicht aber auuch nciht, einen schönen offen - oder aktivstall zu bauen, man muß ihn auch pflegen !
da sind viele der meinung, einmal gebaut, fertig, nicht mehr viel arbeit....


Aber das hat nun gar nichts mit der Haltungsform zu tun.
Wie viele bauen einen schönen Boxenstall und dann wird immer weniger Heu gefüttert, immer weniger eingestreut, der Hallenboden nicht mehr gepflegt und das schlecht bezahlte Personal ist auch schwer dazuzubringen immer ordentlich zu misten und zu kehren.

Dass das stimmen muss ist ja von alleine klar.


debs hat geschrieben:
ergosum hat geschrieben:
Aber weiter vorne wurde jeder Offenstall als Wolke Nr. 7 für jedes Pferd angepriesen


echt? wo?


Die Stelle würde ich auch gerne gezeigt bekommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2016, 21:11 
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UNFEHLBAR-ENTE

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Beiträge: 12401
Ich bin auch aktivstallanhänger.

Sollte ich jemals wieder pferde haben, kommen die nur noch in eine bix, egal ob balkon oder nicht, wenn es keine Alternative mehr dazu gibt.

Ich erlebe die pferde im AS wesentlich ausgeglichener und arbeitswilliger.

Meiner steht seit 5 jahren mit 34 anderen pferden im aktivstall, der hervorragend geführt ist.
Bis auf zwei Verletzungen wovon eine definitiv ein tritt in der Eingewöhnung war und einer komischen stichverletzung gab es keine wirklich schlimmen sachen mehr die sich auf die Haltung zurückzuführen sind.

_________________
I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2016, 22:26 
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Registriert: 15. Juni 2007, 12:57
Beiträge: 1147
Mein Pferd steht auch im perfekten Stall. Der ist, wie sollte es auch anders sein, ein Aktivstall :mrgreen: Es gibt gute Reitmöglichkeiten (inklusive Halle) und der Stall ist sehr gut zu erreichen. Auch in unserem Stall gibt es immer wieder Leute, die nicht zufrieden sind und umziehen. Aber das Problem liegt da zumeist in den Köpfen der menschen. Die Pferde haben in unserem Stall normalerweise einen Riesenspass :wink:

Fabelhaft hat geschrieben:
Grundsätzlich schon.... Vielleicht habe ich nur ein ganz besonders unkompliziertes Exemplar. Meiner ist jetzt in der dritten Herde - aufgrund Umzüge etc meinerseits. Null Probleme. Es gab nur Probleme in Nr.1 am Anfang, weil mein Pferd durch die Boxenhaltung verhaltensgestört war und Sozialverhalten nicht kannte.

Meine -völlig subjektive- Wahrnehmung ist ja eher, dass einige Pferdebesitzerinnen nicht offenstalltauglich sind. :alol:


So siehts aus :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2016, 10:53 
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Registriert: 22. Januar 2010, 09:23
Beiträge: 686
Diva hat geschrieben:
Wie viele bauen einen schönen Boxenstall und dann wird immer weniger Heu gefüttert, immer weniger eingestreut, der Hallenboden nicht mehr gepflegt und das schlecht bezahlte Personal ist auch schwer dazuzubringen immer ordentlich zu misten und zu kehren.

Dass das stimmen muss ist ja von alleine klar.

Da sprichst du mir aus der Seele !

Hätte ich die Möglichkeit mein Pferd in einen gut geführten Aktif- oder auch Offenstall mit Halle, Aussenplatz, guten, gepflegten Böden und gutem Futter zu stellen bei dem ich nicht 1 Std fahren muss (1 Weg) würde ich es sofort tun !

Leider ist das nicht das Fall und somit muss ich und leider auch mein Pferd mit dem leben was ich hier für mein Geld und Distanz geboten bekomme :keineahnung:

_________________
* bin Bürosurfer und immer nur zu Bürozeiten online *


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2016, 14:17 
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Carole hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
Hätte ich die Möglichkeit mein Pferd in einen gut geführten Aktif- oder auch Offenstall mit Halle, Aussenplatz, guten, gepflegten Böden und gutem Futter zu stellen bei dem ich nicht 1 Std fahren muss (1 Weg) würde ich es sofort tun !



ja, das ist genau das was ich meine [smilie=timidi1.gif]

über einige Punkte braucht man nicht zu diskutieren. Natürlich muss das Futter gut sein und der Stall bezahlbar. Mehr Geld ausgeben als man hat, ist immer doof.

Aber den riesigen Nachteil der Boxenhaltung akzeptieren für den im Vergleich dazu kleinen Vorteil einer Halle. Tja


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2016, 09:49 
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So... Und da kommt dann der Punkt ins Spiel: hab ich mein Pferd im Zweifel als Haustier und zum liebhaben oder möchte ich meinen Hobby vernünftig nachgehen?

Ein Pferd kostet einen arsch voll Geld, da kann ich verstehen wenn man auch reiten will. Und meistens haben die gruppenhaltungsställe ohne Halle eben auch keinen beleuchteten und auch bei dauerregen und Frost bereitbaren platz. Ergo hat man die Entscheidung: Abstriche bei der Haltung hinnehmen oder nur noch 1-2 Tage aufs Pferd kommen dank ewiger Anfahrt oder im Winter wenn dunkel und gefroren auch mal Wochen lang gar nicht wegen mangelnder Infrastruktur.

Und da kann ich schon verstehen wenn einer ersteres in Kauf nimmt um seinem Hobby weiter nachgehen zu können.

Ist doch im Endeffekt ein bisschen wie mit dem Wohnungsmarkt... Ich hätte auch gern ein Häuschen im Grünen mit kurzen wegen in die Stadt. Gibt's aber hier nicht bzw kann ich nicht bezahlen. Also wohl ich in ner 2 Zimmer Mietwohnung unterm Dach und nehme 15 km in die Stadt in Kauf. Ebenso ist der Mensch von Natur aus nicht dazu gemacht 10 h am Tag vorm Bildschirm zu sitzen. Wieviele von uns müssen das aber 200 Tage im Jahr?

Optimieren wo machbar und möglich bin ich absolut dabei, aber mangels ausreichend Angebot sind dem leider irgendwo Grenzen gesetzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2016, 12:40 
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Tja, wo würde ich Abstriche machen...

Ich habe immer gesagt, dass ich mein Pferd innerhalb von 15 - 20 min. erreichbar haben möchte (habe ich)

Mein Pferd steht in Boxenhaltung, obwohl ich bei uns die Möglichkeit habe ihn in den Aktivstall zu stellen, der auch gute geführt ist.
Warum tue ich es nicht?? Ist doch die bessere Haltung!
Ich habe es ausprobiert, leider nahm er innerhalb von 14 Tagen rapide ab. Das ist nun gut 4 Jahre her und ich bin bei den Boxenhaltung geblieben. Je älter er wird (wird im September 23 Jahre alt), desto mehr sehnt er sich nach seiner Box. Bis letztes Jahr hatte ich ihn auch auf der 24 Stunden Weide im Sommer. Dieses Jahr war da auf Grund des Wetters (hatte ihn eine Nacht draußen, was mit argen Durchfall quittiert wurde, weil es einfach zu nass war) keine Chance. Er möchte auch Abends vom Paddock (auch da haben wir die Möglichkeit bei Stroh und Heulage sie draußen zu lassen) rein. Er genießt die Ruhe in der Box und das in Ruhe fressen seines Heus. Man merkt auch, wenn man ihn auf dem Paddock sieht, dass er einfach keine Lust mehr hat, sich ständig gegen die anderen zu behaupten (und ja er ist top fit und wird ca. 6 mal die Woche in irgendeiner Form bewegt), und das obwohl er relativ ranghoch war/ist.

Was für Abschläge mache ich, für die für Lando richtige Haltungsform. Ich muss das Abends reinbringen organisieren. Wir haben nicht den besten Hallen- und Aussenreitplatzboden (Böden sind leider bei uns immer wieder ein Thema, aber der Stallbesitzer ist ehemaliger Bauer, der sich da nicht wirklich für begeistern kann/will). Dafür aber eine tolle Stallgemeinschaft. Und im Zweifel kann ich die für mein Pferd beste Haltungsform raussuchen (wo hat man das).

Ich stand auch schon in einen 5 Sterne FN-Stall, aber die goldene eierlegende Wollmilchsau war es auch nicht.

Für mich ist es am wichtigsten das sich mein Pferd wohlfühlt und die Haltung zu seinen Umständen passt. Vielleicht geht er nächstes Jahr wieder auf die 24 Stundenweide, oder vielleicht steht er dann im Aktivstall, weil ich doch noch einen versuch starte, oder es bleibt alles beim alten. Ich werde auf jeden Fall versuchen die Haltung, ihm anzupassen, wie er sich wohlfühlt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2016, 17:00 
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Ich schreib mal der Einfachheit halber in den Text rein
dabadu hat geschrieben:
So... Und da kommt dann der Punkt ins Spiel: hab ich mein Pferd im Zweifel als Haustier und zum liebhaben oder möchte ich meinen Hobby vernünftig nachgehen?
. Das ist eine Frage, auf die es vermutlich nie einen Konsens geben wird :? . In meinem Fall sind die Pferde mein Hobby, aber ich sehe darin, dass sie mir meine Freizeit versüßen eine Verpflichtung, sie so artgerecht wie möglich zu halten. Dabei stelle ich die Bedürfnisse meiner Pferde ganz klar über meine eigenen. Wollte ich ein Sportgerät das ich nach Benutzung in den Schrank stellen kann würde ich z.B. Tennis spielen (ja, das ist jetzt sehr überspitzt formuliert :-| ). Klar hätte ich gern eine Halle. Aber wenn der Preis dafür Boxenhaltung ist verzichte ich lieber auf die Halle als auf den Auslauf fürs Pferd. Und schaffe mir gar kein Pferd an, wenn ich das nicht bieten kann.
Meinen Hund würde ich auch am liebsten nur kuscheln, trotzdem gehe ich mit ihr ausgiebig spazieren, seit das mit dem Mitnehmen zum Ausreiten nicht mehr geht - ich habe mich dafür entschieden mir die Tiere anzuschaffen, also sehe ich es als meinen Job, sie "glücklich" zu machen. Nicht umgekehrt :keineahnung:


Ist doch im Endeffekt ein bisschen wie mit dem Wohnungsmarkt... Ich hätte auch gern ein Häuschen im Grünen mit kurzen wegen in die Stadt. Gibt's aber hier nicht bzw kann ich nicht bezahlen. Also wohl ich in ner 2 Zimmer Mietwohnung unterm Dach und nehme 15 km in die Stadt in Kauf. Ebenso ist der Mensch von Natur aus nicht dazu gemacht 10 h am Tag vorm Bildschirm zu sitzen. Wieviele von uns müssen das aber 200 Tage im Jahr? Viele - aber nicht, weil es ihr Hobby ist sondern weil sie damit ihren Lebensunterhalt verdienen, freiwillig und selbst gewählt


Zuletzt geändert von schnucki am 1. August 2016, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2016, 04:57 
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Darüber wie Selbstgewählt bzw. einfach zu ändern die Jobsache in den meisten Fällen ist könnte man sicher streiten :alol:

Aber dann nimm halt Kinder als Beispiel (ja, auch das hinkt, ich weiß): für die wäre es doch theoretisch auch essentiell irgendwo zu leben, wo sie ihrem Bewegungsdrang ungehindert nachgehen und einfach Kind sein können, ihre motorischen Fähigkeiten spielerisch perfektionieren etc. wie ist die Realität: zig Kinder leben mitten in der Großstadt und dürfen ohne Eltern nicht zum nächsten Park bzw Spielplatz- die Eltern sind unter der Woche aber leider nie da. Und in der Wohnung muss aus Rücksicht auf die Nachbarn Ruhe gehalten werden. Statt im Familienverband aufzuwachsen mit einer liebevoll sorgenden Mutter gehn Kinder heut hält bis zu 11 h am Tag zu Kita, Tamu oder nanny, weil die Eltern arbeiten gehen müssen um den Lebensstandard zu halten. Das ist auch so ne glaubensfrage: es gibt die Fraktion "warum setz ich Kinder in die Welt wenn ich dann eh weiter den workaholic gebe" es gibt die die das nicht schlimm finden und es gibt zig Graustufen dazwischen. Letztendlich kann solche Entscheidungen nur jeder für sich treffen.

Und übrigens bin ich von euch gar nicht so weit weg- nach meiner kommt vermutlich kein Pferd mehr. U.a. Weil ich über die Jahre zwecks Haltung und Fütterung immer anspruchsvoller geworden bin und diese Ansprüche nirgends so wirklich erfüllt sehe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2016, 16:54 
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Etwas nicht Gutes mit etwas anderem nicht Gutem zu vergleichen macht es aber in keiner Weise besser :wink: . Auch dann nicht, wenn man auf gleicher Stufe bleibt, also Tiere mit Tieren vergleicht. Das Pferd wird nicht glücklicher, weil Kühe/Schweine/Hühner für den menschlichen Genuss auch unter ungünstigen Bedingungen gehalten werden (und teilweise noch viel, viel, viel schlimmeren Bedingungen als das Pferd).
Es ist meinerseits krass formuliert und soll immer noch niemanden persönlich angreifen. Ich verstehe durchaus, warum Menschen ihr Pferd in Boxen halten. Nur die Vergleiche mag ich nicht, jeder entscheidet ja nur für sich und sein eigenes Tun, ein Vergleich mit KiTa-Kindern und unglücklichen Arbeitern ändert nichts daran und macht andere Dinge nicht besser, egal ob es da um Käfigmeerschweinchen in Kinderzimmern, Wohnungskatzen, Boxenpferde oder sonstwas geht :wink: .
Ansonsten kann man auch gleich sagen: " in Afrika verhungern Kinder, dagegen hat es mein Pferd (Freund/Kind/Katze/Meerschweinchen/whatever)doch echt gut" :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2016, 18:09 
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Ja kann man. Aber letztendlich ist einfach auch die Frage wieviel Energie man hat an allen Ecken und enden zu optimieren? Hier müsste man in Selbstversorgung gehen um fürs Pferd das Optimum rauszuholen. Das kann ich selbst nicht leisten neben meinem Job, also muss mein Pferd da durch. Für mich ist klar, bevor mein Pferd Müll zu fressen bekommt, bleibt es in stundenweiser Boxenhaltung- da kann ich den Müll selber wieder raus holen und was besseres Reinfüllen im Zweifel :alol:

Und als einen weiteren Punkt warum es nicht mehr gute aktivställe gibt: bei uns in der Gegend ist bauen auf bestandsflächen nicht so einfach. Hier gab es in den letzten Jahren glaub keine komplett neuen Anlagen. Es wurde immer bestehendes umgebaut und erweitert. Und oft ist das alles so aneinandergestückelt, viele Straßen und Zufahrten zwischendurch und Weideflächen nicht direkt angrenzend, dass eine große befestigte Lauffläche mit Zugang zu einem stallgebäude und den Weiden schlicht nicht möglich ist.

Unser SB hatte überlegt. Der hätte aber aus oben genannten Gründen nur max ein kleines Stück im Innenhof machen können wo max6-8 Pferde rein können. Und das wiederum lohnt für automatenfütterung halt nicht. Ich bearbeite ihn immer mal wieder dass ein rentneroffenstall doch was ganz tolles wäre... Aber er zieht noch nicht. Auf die gleiche Fläche, wo ein offenstall für 4 Pferde hinkönnte, kann er halt im Zweifel auch 8 außenboxen stellen, die er problemlos an den Mann bringt. Irgendwo im Außenbereich auf den pachtflächen darf nix befestigt oder gebaut werden. Hätte auf Weide oder an den paddock scheidet also auch aus. Wir haben null Bäume und Sträucher also keinen Wetterschutz. Bei 30 Grad oder Starkregen sind unsere deshalb dann tatsächlich froh wenn sie in den geschützten Stall dürfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2016, 21:01 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2016, 22:20 
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dabadu hat geschrieben:
So... Und da kommt dann der Punkt ins Spiel: hab ich mein Pferd im Zweifel als Haustier und zum liebhaben oder möchte ich meinen Hobby vernünftig nachgehen?

Ein Pferd kostet einen arsch voll Geld, da kann ich verstehen wenn man auch reiten will. Und meistens haben die gruppenhaltungsställe ohne Halle eben auch keinen beleuchteten und auch bei dauerregen und Frost bereitbaren platz. Ergo hat man die Entscheidung: Abstriche bei der Haltung hinnehmen oder nur noch 1-2 Tage aufs Pferd kommen dank ewiger Anfahrt oder im Winter wenn dunkel und gefroren auch mal Wochen lang gar nicht wegen mangelnder Infrastruktur.


Meine Pferde sind schon seit immer in Ställen ohne Halle. 2 davon hatten einen kleinen Platz (für 20x40 Plätze kriegt man nämlich hier idR keine Baubewilligung, man kann sich so ungefähr vorstellen, wie es aussieht wenn man da tatsächlich noch ein Dach drüber haben möchte ;) ), der jetzige einen normal grossen mit sehr gutem Boden, das ist für mich schon absoluter Luxus ;)

Und in jedem dieser Ställe wurden und werden alle Pferde völlig normal bewegt - je nach Alter und Gesundheitszustand.
Aber diese Phänomen von monatelang nicht reiten können, weil es regnet, kenne ich tatsächlich nur aus Forendiskussionen. [smilie=timidi1.gif]
Deshalb: für mich bringt so eine Halle nur einen kleinen Vorteil. Ich komme tatsächlich auch gut ohne aus.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2016, 22:27 
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Ich würde nicht auf eine Halle verzichten - weil ich in der Woche nur abends zum Stall fahre. Den ganzen Winter in der Dunkelheit rumreiten? Das würde mir persönlich die Motivation rauben...

Wenn ich tagsüber im hellen zum Stall könnte, würde ich eventuell auch ohne Halle auskommen.

_________________
Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2016, 22:40 
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Da ich ein lieber draußen Reiter bin, weiß ich sehr genau, wie umfangreich das ohne Halle geht. Wann immer der Platz oder das Gelände bereitbar sind bin ich draußen und nicht drin. Ein paar Tropfen Regen machen mir dabei nix aus.

Aber: in jedem Winter hatten wir min 2, manchmal auch 4-10 Wochen am Stück wo draußen einfach nix mehr ging. Es hatte erst ewig geregnet, so dass alles unter Wasser war und dann ist es teils noch innerhalb von einem Tag zugefroren und die buckelpiste blieb dank andauerndem Bodenfrost. Darauf reitest du nicht mehr. Einen Winter war es so krass dass nicht mal mehr im Schritt ins Gelände möglich war, weil alle Wege vom Stall weg nicht mehr bereitbar waren. Das sind die Momente, wo ich unsere große Halle echt wieder zu schätzen weiß :mrgreen: und da sind die einzelnen Abende an denen es wie aus Eimern gießt oder Mega Sturm übern Berg zieht noch nicht mit reingeregnet ;)


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