Ententeich

Du, Du mußt jetzt mal ganz tapfer sein: Die meisten Betreiber einer Pensionstalles machen das, um Geld zu verdienen!

Gruß,
Pegasus

kitti: wenn dein pferd die gruppe nebenan toll findet, dann stell sie dazu, sofern du nicht reiten willst und das drumherum für beide passt.
ansonsten finde ich die dinge , die du über den neuen stall sagst, auch nicht schlecht.
ich würde mich aber noch erkundigen, ob es evt. studenten oder Rbs gibt, die gegen geld die box misten würden, wenn du nicht da bist und es nötig ist.

ansonsten denke ich, werden der bisherige Sb und du auf keinen grünen zweig kommen. und dein pferd zeigt deutlich, dass es eigentlich ncihts gibt, was es an DIESEN stall bindet

Oh...ich glaube, dass ne Nummer für uns Freizeithoppler zu groß. Die gehen international.

Die Weide ist mit den 15 Pferden schon arg in Mitleidenschaft gezogen.

Aber wenn gar nichts mehr geht...vielleicht doch ne Alternative?

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth

Fragen kostet ja nichts ;-)

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Am beschta ischts rüabig ahihocka,
still si und d’Oga zumaha.
Losna, luaga, spüra –
was us der ägna Tüfe uffakunnt.

Ich hätte auch mal (ggf. nur aus Interesse) nachgefragt, ob man dort eine Box bekommen kann und was es kostet. Man hat ja nix zu verlieren.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Kitty, glaub du hast dir die Antwort schon selbst gegeben. Außerdem kannst Du die gewünschten eigenleistungen nicht bringen, dein Pferd Findets kacke und zu wenig Heu bzw lange Fressnäpfe geht halt gar nicht.

Ich finde der alternativstall klingt gut. Frag nochmal nach, ob wer für den Notfall an der Hand ist, der gegen Entgelt mal Mitmistet, aber ansonsten hast du nix zu verlieren. Du reißt dein Pferd ja nicht aus einer stabilen Gruppe raus und eingewöhnt hat sie sich eh noch nicht...

Ich hab damals aber auch lange gezaudert- viel zu lang im Nachhinein betrachtet. Aber nach 10 Jahren fällt der Schritt nicht so leicht. Waren aber ähnliche Probleme am Ende. SB selbst sehr alt und konnte nicht mehr so wie früher, Familie übernimmt den Stall, aber er alte lässt nicht richtig los. Die wenigen einsteller sitzen zwischen den Stühlen. Leistungen die der alte früher einfach selbstverständlich erbracht hat werden in frage gestellt. Man beschwerte sich, dass man unsere Pferde mit raustun muss, dass wir Zuviel Heu und Stroh verbrauchen, zu viel Mist rausholen etc. Instandhaltung fand nicht mehr statt. Ich hab irgendwann nur noch gewurschtelt und wurde trotzdem nur angelacht. Der alte schrie hüh, die andern hott. Egal wie Mans machte, es war falsch... hab früher schon immer viel freiwillig mitgeholfen, Pferde rein, Pferde raus, jeden Tag Wasser am paddock aufgefüllt, jedes Frühjahr von Hand die Koppel gedüngt - Dünger auf meine Kosten- stallutensilien gekauft, mal gefüttert oder gemistet für die SB etc. das war aber dann irgendwie selbstverständlich am Ende und es wurde gemeckert, warum ich nicht noch mehr mache. Im Endeffekt war es auch für die SB Familie nicht einfach. Da wir vorher alle sehr gut befreundet waren bin ich schlussendlich gegangen, bevor es richtig eskalierte.

Und ich kann jedem nur raten da deutlich früher auf sein Bauchgefühl zu hören als ich. Ich habe keine Sekunde mehr bereut weg zu sein.

Das wird zu teuer. Goggle mal Stall STI. Das sind Turnierkracher. Die wenigen Pferde die dort draussen sind, stehen auf einem viel zu kleinen Paddock. Die Offenstalltruppe ist auch komplett.

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by Talimeth

@Dabadu, es ist hier wohl ähnlich. Er sprach mich vorhin an, wie wir weiter vorgehen wollen.
Bot an, mein auch am WE mit rauszubringen, so dass ich nur einmal fahren müsste.
Dann sagte er noch, dass er sonst wohl den Stall aufgegeben müsste, da er eben für die zwei eigenen Pferde zu teuer sei...

So etwas macht mich fertig. Nicht umsonst kann ich nicht schlafen.

Pegasus hat Recht...dem geht es finanziell nicht gut.

Ich wohne hier so schön. Direkt am Forst mit See.
Ich bin so traurig und sooo sauer auf meine ehemaligen Offenstaller.
Die haben jetzt nämlich dort den Matsch beseitigt, die Heuraufe dichter an den Stall geholt, damit
man den Ballen nicht über den gesamten Auslauf manövrieren muss. Das war alles keine Option als wir noch dort in der Haltergemeinschaft waren. Es war immer kein Geld da...

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by Talimeth

Eine finanzielle Komponente war da auch involviert. Opa hatte jahrelang "Misswirtschaft" betrieben und die Familie stand dann davor und musste gucken.

Und das ist das gemeine, wenn Du merkst, dass es nicht drum geht dich zu schikanieren, sondern dass eigentlich alle mim rücken an der Wand stehen. Aber am Ende musste ich einsehen, dass ich die Probleme von anderen Leuten eben nicht zu meinen machen darf.

Das ist auch echt der Nachteil an Ställen mit wenig einstellern, solang alles gut läuft super und familiär, wenns aber schief läuft hängst du voll drin. Jetzt steh ich in einem Stall mit rund 35 einstellern. Wollt ich früher eigentlich nie weil ich das familiäre so möchte... Was soll ich sagen: wir haben ein tolles Klima unter den einstellern, ich hab viele neue Freundschaften geknüpft. Auch mit dem SB bin ich privat befreundet. Trotzdem läuft die Haltung des Pferdes professionell ab und man weiß, woran man ist. Nicht zu unterschätzen ;)

Heu sollte rund un die UHR zur freien Verfügung stehen und bei uns ist Koppelservice inkl.! Auch am WE ,genauso wird jeden TAg gemistet!

Hm...das sehe ich inzwischen differenzierter bzw. es passt nicht bei jedem Pferd/ Pony.

Im Offenstall, wo ich vorher war, gab es einen Rundballen mit engmaschigen Heunetz.
Eine kleine Stute, arabertyp, bekam leider Hufrehe. Das Heu wurde untersucht und war für dies Pferdchen mit 12% Zuckergehalt zuviel. Die hatte dann nur Zugang am Tag zur Raufe, nachts gab es auf auf einem abgetrennten Paddock Heu/ Strohgemisch.

Kurzes Update zu uns:

Nach einem langen Gespräch mit dem SB sind wir uns einig geworden, dass ich eben in dieser dunkelen Jahreszeit die Pferde abends nicht mit hereinholen kann. Auch am Wochenende fahre ich nur noch 1x hin. Sollte es zeitlich auch ausgelastet sein, stehen sie halt auf dem Paddock hinterm Stall. Auch bekommen alle Pferde jetzt gute sieben Kilo Heu aus einem engmaschigen Heunetz. So haben sie mehr als genug Heu für die Nacht. Je länger die Tage werden, umso länger bleiben sie draussen und ich bin dann auch irgendwann im Hellen am Stall, um beim Hereinholen zu unterstützen.

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by Talimeth

Und, darf man fragen, wie es jetzt läuft?

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )

Aber na klar!

Die Püppi ist so ganz langsam angekommen. Zu der Stute hat sie eine ganz zarte Freundschaft aufgebaut. Leider leidet sie sehr unter Trennungsängsten. Hole ich sie alleine von der Weide,
wiehert sie das gesamte Gestüt zusammen. Sie ist dann auch total neben sich. Schmeisst sich am Anbinder sogar zurück. Das macht mir noch Sorgen. Ansonsten ist sie super lieb, wenn alle da sind.
Heulage bekommt sie abends nun sieben Kilo, morgens vier, die sie aber nicht wrgfuttert. Sie möchte nach draussen.

So kommen wir vorerst in der dunklen Jahreszeit klar.

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by Talimeth

Das klingt doch recht gut, so hast du erst einmal eine Sorge weniger. Vielleicht wird´s doch noch, Alles Gute.

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Ganz langsam fühle ich mich nun auch wohl in diesem Stall. Für die Weihnachtstage haben der SB und ich einen Kompromiss gefunden, damit die drei Pferde versorgt sind und wir auch mit den Familien feiern können. Der Ablauf klappt gut und was ich noch toller finde ist, dass meine Maus die Heulage verträgt. Sie hatte letzte Woche etwas Durchfall bekommen. Heulage und Metacam war wohl nicht so gut für sie. Heute war auch hier deutlich Besserung zu erkennen. Sie bekommt zur Zeit Leberkräuter zur Entgiftung und danach Magenkräuter.

Nächste Woche kommt der Zahnarzt und dann kann ich hoffentlich mal wieder reiten.

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by Talimeth