Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2015, 14:13 
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Ich glaube ja eher daran, dass man irgendwann genug Pech hatte und es dann auch mal laufen muß. Bei mir ist das jedenfalls so. Ich habe früher auch ein unfassbares Geschiss um mein Tier gemacht. Der war alle paar Wochen an den Füsen kaputt, da wird man eben auch irgendwann übervorsichtig und sieht Probleme, wo keine sind.

Seitdem ich eigentlich gar kein Geschiss mehr mache, das Pferd voll belastet wird, im Gelände bergauf und bergab galoppiert und ansonsten im Offenstall rumläuft, hat der wirklich gar nichts. Vielleicht ein bis zweimal im Jahr eine Schramme, solange er nicht lahmt, reite ich auch damit weiter. Ich lege ja auch nicht gleich bei irgendeiner Nichtigkeit eine Sportpause ein. Neulich hatte er sich mal was im Rücken getan, das hat mein TA gespritzt und ein paar Tage später bin ich wieder normal geritten.

Allerdings war mein Pferd bis auf seinen kaputten Fuß auch schon immer hart im Nehmen. Husten, Magen und diese ganzen unsäglichen Sachen hatte der auch in schlechter Haltung nicht.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2015, 14:26 
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Hmmm - vielleicht ist es auch jammern auf hohen Niveau, denn solche Dinge wie Koliken, Husten, Sehne etc kenne ich bei meinen Pferden Gott sei Dank auch nicht (also scheint die Haltung doch zu etwas gut zu sein).

Ich habe mit meinem Mann darüber gesprochen (der keinen blassen Schimmer von typischen Pferdekrankheiten hat) und der meinte auch, ich hätte nicht mehr Pech als andere, sondern mein Fehler ist, dass ich alles durchziehe und durchfüttere, was andere gleich in den Himmel schicken würden. Selbst schuld, ich würde mir das ja so aussuchen. Und damit hat er wohl recht.
Cervantes mit seinem Beckenbruch und daraus resultierender Folgeschäden, die völlig blinde Stute, die durch ihre schiefe Koofhaltung ständig in der Wirbelsäule blockiert, Alfred mit dem offenen Gaumen....

Ich versteife mich scheinbar auf die Problemfälle - die aber ja, wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet, im Rahmen ihrer Möglichkeiten doch recht gut "funktionieren" und belastbar sind.
Eigentlich müsste ich das alles positiv sehen und trotzdem nervt es mich irgendwie, dass ständig was ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2015, 14:45 
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Es kommt halt immer alles auf einmal bzw. wenn es schlecht läuft schaut man automatisch auf die Dinge und fragt sich immer wieder wie es sein kann. Man macht und tut und es bringt nichts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2018, 14:43 
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Ich bin gerade über diesen alten Jammerpost von mir gestolpert und so absurd es auch klingt, habe ich seither gar keine Probleme mehr :alol:
Dank Kind Nr. 2 hat sich einiges geändert. Ich habe keine Zeit und Lust mehr so viel Tamtam um die Pferde zu machen. Wenn ich mich recht entsinne war seit diesem Zeitpunkt kein Osteo und kein Sattler mehr da, der Tierarzt nur zum impfen und um das Auge meiner Stute raus zu operieren. Kein Unterricht und keine Lehrgänge mehr, keine 100 Zusatzmittelchen und Kräuter mehr.
Die Pferde sind gesund, gerade und laufen :keineahnung: :muahaha:


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2018, 17:28 
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Ganz ehrlich so habe ich auch die Erfahrung gemacht.
Man muss auch mal wegsehen können. Kann nicht jeder.... Ich nur ganz schlecht aber. Seid dem :keineahnung: ist es nicht mehr so schlimm.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Oktober 2018, 17:43 
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Bei mir läuft alles viel entspannter, seit ich das Turnierreiten aufgegeben habe. Wenn die Stute jetzt einen schlechten Tag hat und beim Reiten zickt, dann ist es eben so und wir freuen uns auf bessere Tage. Da muss dann auch nicht sofort der TA, Sattler oder Osteo antanzen.

_________________
Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2018, 14:46 
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Kann leider nicht ins gleiche Horn stoßen.

Bei mir zerlegen sich sogar die Rentner. Musste vor knapp zwei Jahren die Alte blitzschnell in die Klinik fahren, weil sie sich auf der 10ha Weide ein Bein skalpiert hat - keiner kann sich erklären wo.

Dann hat es den gesamten Bestand mit Druse erwischt. Standen total isoliert 24h auf einer Außenweide. TA auch ratlos, wo der Dreck her kam.

Wäre schön, wenn das Pech jetzt mal aufhört.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018, 12:22 
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Ach ich weiß nicht, ich gehörte auch immer zu den "die wissen was sie tun, brauchen keine Decke, ein Kratzer ist nicht schlimm" - Typ Pferdehalter.
Und Alle waren immer fit - egal ob Norweger, Warmblut oder Araber. Lange im Selbstversorgerstall mit den lieben langen Tag auf Koppel mit Apfelbäumen ohne zu rationieren.
Bewegt wurden die regelmäßig, Impfung, Wurmkur, Hufe wurde natürlich auch regelmäßig gemacht.
Seit 6 Jahren stehe ich im Vollversorgerstall und auch da war immer alles ok, die Pferde den ganzen Tag in der Gruppe draußen. Als mein Nachwuchs kurz nach dem Kauf eine Schramme am
Bein hatte, hab ich auch nur desinfiziert und gekühlt und ihm (dachte ich) unmissverständlich klar gemacht dass es bei mir nur Robust-Pferde gibt.
Tja, dieses Jahr hat es ihn dann voll erwischt, erst ein langwieriger Infekt mit über 40 Fieber und 3 Wochen später eine lebens-bedrohliche Kolik bei der wir sowas von Glück hatten. Seitdem hänge ich dauernd mit dem Ohr an den Pferden ob der Darm noch arbeitet...
Ein paar Wochen später fand jemand Herbstzeitlose im Heu, nun werde ich schon panisch wenn ich es nicht schaffe das Heu selber zu kontrollieren. Einige unserer Einsteller haben das gar nicht mitbekommen und die Pferde haben das vermutlich tagelang gefuttert ohne dass es irgendwelche Auswirkungen hatte... Vor ein paar Tagen stiefelte ich dann durch den Hang neben einer unserer Koppeln und sammelte Ahorn-Blätter um die mit Fotos vom Berg-Ahorn zu vergleichen.
Also, ich glaube einfach dass man mal mehr oder weniger Pech hat - aber die Paranoia die ich gerade entwickle macht mir Sorgen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Oktober 2018, 15:56 
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Beiträge: 1299
allrounder hat geschrieben:
Kann leider nicht ins gleiche Horn stoßen.

Bei mir zerlegen sich sogar die Rentner. Musste vor knapp zwei Jahren die Alte blitzschnell in die Klinik fahren, weil sie sich auf der 10ha Weide ein Bein skalpiert hat - keiner kann sich erklären wo.

Dann hat es den gesamten Bestand mit Druse erwischt. Standen total isoliert 24h auf einer Außenweide. TA auch ratlos, wo der Dreck her kam.

Wäre schön, wenn das Pech jetzt mal aufhört.



Kann im Boden gewesen sein oder Spaziergänger oder Reiter / ausgebüxtes Pferd..... Da geht es sehr schnell.
Mach dir keinen Kopf das kann passieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2018, 16:38 
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Diese frustrierenden Beispiele kenne ich auch.
Pferd humpelt seit Ewigkeiten immer mal wieder etwas, geht ja auch wieder weg, wird erfolgreich ignoriert über Jahre und trotzdem voll geritten ohne das abzuklären. Wenn das Pferd dann mal über 20 ist und der TA sagt: da ist nix zu machen, ist es ja schon über 20 geworden

Oder es wird mit einem völlig unpassenden Sattel geritten - das sieht man auf 50m Entfernung im vorbeigucken. Das Pferd lässt sich trotzden brav satteln, brav aufsteigen, läuft auch artig, nicht gut, aber ausreichend das der Besitzer damit zufrieden ist, also ist doch alles prima ... gut, drückt beim putzen den Rücken weg ... aber so what ?
Funktioniert ... wäre das mein Pferd :roll:

Das Tier hat die guseligste Hufbearbeitung aller Zeiten, die Eisen sind immer mindesten 1 Nummer zu eng ... läuft trotzdem :keineahnung:

So ist das halt ...

Wie das mit meinen Pferden so ist ... muss ich ja nix zu sagen. Ich glaube fast auch an die Theorie, das sich die, die es brauchen auch die netten Besitzer aussuchen, die das möglichst durchziehen, egal was kommt, sich kümmern, die Probleme bemerken und immer versuchen, alles Mögliche zu tun.

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2018, 12:09 
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Wenn ein TA nötig war, habe ich immer einen gerufen. Es gibt Sachen, mit denen spaße ich nicht. Aber ansonsten bin ich eher der Typ: Das ist nicht so dramatisch und ist in ein paar Tagen wieder weg.

Wenn ich mich bei mir im Stall so umgucke, kann ich oft nur den Kopf schütteln, was für ein Geschiss da teilweise um die Pferde gemacht wird. Da wird bei 15° Nachts schon eingedeckt, ausgeritten wird auch jetzt noch nur in voller Fliegendeckenmontur von Kopf bis Schweif eingepackt. Die Pferde bekommen auf der Koppel Fliegengamaschen an (ich wusste nicht mal, dass es sowas gibt) und nachts stehen sie mit atmungsaktiven Jutegamaschen in der Box. Sorry aber.. :daemlich:

_________________
Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2018, 12:15 
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extreme gibt es in beide Richtungen.

Das Wetter ist grad zu schön und so dödel ich mit meiner Stute noch ein wenig durch Wald und Flur.
Da kommen dann so Kommentare, dass es viel zu warm ist zum reiten...?

Wann dann? Irgendwann ist es zu kalt. :wink:

Dann steht bei uns am Stall ein fünfjähriger Wallach. Passt eigentlich nicht zu uns, denn die Damen sind
gehobeneren Alters und wollen nicht mit ihm spielen. So schleppt er alles weg, kippt das Wasser um usw.
Jede menge Unsinn im Kopf. Der Besitzer war das letzte Mal im Mai oder so da. Der Wallach steht nur herum
und langweilt sich. Wenn der Bbesi wieder Zzeit hat, setzt der sich drauf und ab durch die Mitte... :baeh:

Dabei ist der total tutig und lieb...

_________________
Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2018, 12:20 
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zarino hat geschrieben:
Die Pferde bekommen auf der Koppel Fliegengamaschen an

Was sind denn Fliegengamaschen?

Eine bei mir aus dem Stall zieht ihren Pferden zum Schmied Nylonstrümpfe über damit sie stiller stehen. Das finde ich eine sehr clevere Idee, aber ich überlege wieso man die Beine auf der Weide vor Fliegen schützen muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2018, 12:27 
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Diva hat geschrieben:
zarino hat geschrieben:
Die Pferde bekommen auf der Koppel Fliegengamaschen an

Was sind denn Fliegengamaschen?

Eine bei mir aus dem Stall zieht ihren Pferden zum Schmied Nylonstrümpfe über damit sie stiller stehen. Das finde ich eine sehr clevere Idee, aber ich überlege wieso man die Beine auf der Weide vor Fliegen schützen muss.


Den Zusammenhang kapiere ich jetzt nicht :aoops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Je mehr Mühe man sich gibt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2018, 12:34 
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Den Zusammenhang zwischen ruhig stehen und Nylonstrümpfen?
Wenn keine Fliegen an ihren Beinen rumkrabbeln, dann stampfen sie nicht rum - sie tragen dann natürlich auch Fliegendecken.


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