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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 12:09 
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Diva hat geschrieben:
Sternschnuppe hat geschrieben:
Der erste Stall vor 20 Jahren hat 360 DM gekostet.

Und es hat sich nichts geändert?

Der Stall in dem ich jetzt stehe hat vor 8 Jahren 274 EUR gekostet, jetzt kostet er 400 EUR. Aber der hat halt auch eine Entwicklung durchgemacht.

Dei Ställe die ich so kenne sind heute überwiegend gleich oder schlechter als früher (= teurer trotz weniger Service). Ich kenne aber natürlich auch ein paar neue Ställe die tolle Sachen bieten, aber auch nicht teurer sind als die "alten" Ställe die ich vorhin beschrieben habe. Der teuerste von den alten Ställen (410 € + 90 € Weidegang + ggf. 30 € Führanlage) hat inzwischen mehr Boxen, mehr Schulbetrieb und mehr Lehrgänge, alles drei sind Sachen die die schon länger daseienden Einsteller eher negativ empfinden - zu recht.
Um nicht falsch verstanden zu werden - ich finde es völlig okay, so hohe Summen wie die hier oft genannten Summen zu bezahlen. Ich hatte nur nie einen Job, bei dem ich mir das hätte leisten können und werde das vermutlich auch nie haben, vermutlich finde ich es daher so heftig :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 13:55 
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Bei uns war gestern Einsteller-Versammlung. Die Boxenmiete wird ab Februar um 30 € erhöht.
Angefangen haben wir dort 2012 mit 280 €. Dann wurde auf 300 € erhöht bei schlechter werdender Leistung. Die Erhöhung erfolgt jetzt wegen eines neuen Springplatzes. Ich vermute aber mal, dass die Miete auch nicht wieder runter geht, wenn der Platz abbezahlt ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 13:59 
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Wir haben im gleichen stall mit 500 DM angefangen und meine Mutter zahlt nun 325 Euro. Bei gleichem Service und Standard in 18 Jahren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 14:00 
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Ein Anstieg - im moderaten Abständen - finde ich legitim und o.k. Alles wird teurer - von Energie, Personal über Versicherung. Und wenn man dafür einen Mehrnutzen hat, dann ist das auch völlig o.k. für mich. Was mich wurmt ist, wenn für mehr Geld die Leistung sinkt und auch kein Licht am Ende der Servicewüste ist.

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Schnuppe


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 14:02 
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Das stimmt. Besonders wenn man dafür wirklich sparen muss um sich ein Pferd leisten zu können.
Ich werde mich nächstes Jahr bestimmt um gucken bei ereneuter stall suche....

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 14:22 
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Ja, dass stört mich auch am meisten! Irgendwie ist bei vielen Stallbetreibern noch nicht angekommen, dass sie Dienstleister dind und ich keienr anderen Branche ist es so kras wie im Reitsport... Ein Kommentar, einmal was gesagt, etc und zack ne Kündigung :roll: .

Hatte lettens erst wieder eine Situation... Unterhalte mich mit dem Stallbesi und erwähne (eigentlich mehr am Rande) beiläufig, dass es ja schon für die Sachen nicht so toll sei, dass unsere Sattelkammer nicht beheitzt ist. War aber wirklich nur ein ganz normaler Kommentar. Kein gezicke oder drauf rumgereite auf dem Thema. Da bekam ich so einen Anraunzer, woraufhin ich zurückraunzte, dass ich es bei 460 € Boxenmiete eiegntlich nicht zu viel verlangt finden würde, da wir immerhin nur eine Raithalle haben, uns zwischen Paddock & FA entscheiden müssen und der Unterricht in letzter Zeit auch wahnwitzige Ausmaße annimmt :twisted: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 14:43 
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Wohnort: Hessen
2003 stand mein Pferd noch für 150 Euro im Monat plus 30 Euro hallennutzung im Verein direkt gegenüber. Der Stall war für die Lage gegenüber vom Verein damals aber auch sehr günstig. Allerdings war eben immer selbst misten viel mithilfe (rausbringen, reinholen, mal füttern, Wasser auffüllen, Heuernte etc) und auch mal eigeninvestment dabei. Als ich 2011 ging, waren es dann schon 200 Euro und 60 Euro hallennutzung. Und die 200 Euro waren nicht kostendeckend, weshalb der Stall nach dem Tod des alten SB nicht fortgeführt wurde. Im neuen Stall zahlte ich 2011 noch 275 Euro für VP mit kleiner Halle. Heute sind wir bei 315 im Jahresmittel. Dafür haben wir aber auch ne größere Reithalle und befestigte paddockplatten. Eigentlich ist der SB auch zu billig und ich vermute er zieht in Kürze wieder mit den Ställen im Umkreis nach. Also ja, es ist teurer geworden, aber ich finde nicht sehr viel mehr als andere Luxus-Dinge wie z.b. Autos, Immobilien etc oder auch simple Ding wie Haarschnitte oder sowas.

Wieviel man verdienen muss um nen 1000 er im Monat (den hatte ich ja als das genannt, mit dem ich kalkuliere ohne dass es mir weh tut)? Sicher mehr als der bundesweite Durchschnittslohn. Ich bin froh in einer Branche zu arbeiten, die derzeit noch sehr gute Gehälter zahlt. Außerdem hab ich mir damals eben mit dem bwl Studium bewusst einen späteren Job ausgesucht, der vielleicht nicht mein absoluter Traumberuf ist, in dem ich aber gut bin, der mir leicht fällt und in dem man tendenziell gutes Geld verdienen kann. Neben Pferd und Beruf bleibt aber halt wenig Zeit für andere Dinge und das ist die zweite Seite der Medaille neben dem Einkommen: welche Prioritäten setze ich und wofür gebe ich sonst Geld aus? Da bei mir quasi keine Zeit für andere Unternehmungen bleibt, führe ich selbst, wenn man das Pferd rausrechnet, ein sehr beschauliches Leben :mrgreen: . 2 Zimmerwohnung auf dem Land ohne Schischi, 10 Jahre altes Auto, im Urlaub war ich in den letzten Jahren gar nicht, wenn man von 3-4 Tagen Skifahren im Jahr und nem Besuch bei meiner Freundin in Wien mal absieht. Ich gehe nicht extensiv shoppen, ich habe keine Ausgaben für Friseur, Nageltante, Kosmetikerin oder ähnliche Scherze. Und auch nicht unerheblich: ich bin kinderlos. :wink:

Meine Kollegen haben fast alle Kinder und Eigenheim (und grade bei mehreren Kindern eben oft auch eine Frau, die nicht mehr voll arbeitet), 2 Autos, fahren 1-2 mal im Jahr mit der ganzen Family in Urlaub und jedes Familienmitglied hat 1-2 normale hobbies. Sprich, ein stinknormales mittelständisches Leben. Die hätten trotz überdurchschnittlichem Einkommen am Ende kein Geld für ein Pferd mehr.
Vor dem Hintergrund frag ich mich aber oft genug andersrum wie manche Leute überhaupt ihr Leben plus Pferd mit einem Durchschnittseinkommen oder sogar noch weniger finanziert bekommen hier im Rhein Main Gebiet ... Denn ich würde jetzt mal sagen mit Pferd im VP-Reitstall, Wohnung und eigenem Auto braucht man als alleinstehender hier schon so 2.000 Euro netto um irgendwie über die Runden zu kommen (im Großraum Darmstadt ist man für eine 2 Zimmerwohnung mit 50-55 qm so ab 600 Euro warm dabei, in letzter Zeit eher mehr, ein Stall mit Halle und VP kommt im Schnitt so auf 350 Euro, dahin muss man dann aber paar km fahren und hat oft keine öpnv Anbindung, womit wir wieder beim Auto wären ;)

Wir haben im Umkreis Leute, die sind Altenpfleger, Erzieher, Krankenschwester, Friseurin, einzelhandelskauffrau, arbeiten in der Gastronomie oder im Hotel als servicenräfte etc... Und bitte nicht falsch verstehen, ich meine das in keinster Weise abwertend gegenüber diesen Berufsgruppen, vermute aber dass man in diesen leider im Verhältnis eher schlechter bezahlten Jobs die oben genannten 2.000 netto eher selten zusammen bekommt. werden also kaum ein Einkommen über 2000 Euro netto haben (Zum Teil sind die Leute auch alleinstehend, also der Mann bzw die Frau finanziert es nicht immer mit ;) Trotzdem schaffen sie es offenbar irgendwie ein, teilweise auch mehrere, Pferde, Hänger plus entsprechendes Zugfahrzeug, regelmäßige Turnierteilnahme und Unterricht neben eigener Wohnung zu finanzieren. Ungepflegt oder in alten Klamotten rumlaufen tun die auch nicht, eher im Gegenteil. Und Urlaub machen sie auch noch. Die müssen sich also - wenn nicht irgendwelche unbekannten Einnahmequellen vorhanden sind - in anderen Bereichen, die man nicht mitbekommt (z.b. Private Altersvorsorge, Versicherungen etc) ganz schön einschränken :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 17:59 
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Registriert: 17. Mai 2007, 10:00
Beiträge: 9171
bei uns sind die futterkosten in den letzten jahren aber auch explodiert. einfach weil biogasanlagen wie pilze aus dem boden geschossen sind und pferdefutter seltener wird, weil die flächen für andere dinge benötigt werden.

ich kann die stallbetreiber aber auch gut verstehen: die volldeppen ecke hier ist nicht umsonst ein thread mit vielen vielen seiten. vielleicht war die eine bemerkung nicht so gemeint, aber vielleicht gab es vorher schon nervige anforderungen von anderen. ich sehe das ja schon bei uns im stall mit nur wenigen einstellern, was für überzogene anforderungen für sehr wenig geld gestellt werden. ich würde nicht tauschen wollen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 19:10 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
Beiträge: 3070
dabadu,
die Bank zahlt heutzutage alles. Unglaublich, für was sich Leute alles verschulden.

Eskadron,
nein, der Stallbesitzer unterscheidet sich von einem "gewöhnlichen" Dienstleister dadurch, dass er in der Regel 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche einen nicht immer lustigen Beruf hat, dass er an genau diesen 365 Tagen dauernd fremde Leute auf seinem Grundstück hat, die dauernd was von ihm wollen, und zwar täglich die gleichen Nasen, die er vermutlich auch nicht alle gleich gut leiden kann.
Das ist schon seeeehr viel mehr, als z.B. Verkäuferin in ner Boutique, oder Versicherungsfuzzi. Diese Leute haben garantiert nicht so engen Kontakt zu ihren Kunden, wie ein Stallbesitzer, zumal da ja auch die emotionale Komponente "Pferd" wegfällt.
Und WENN er ein echter Dienstleister wäre, dann würde die ganzen Stallmieten aber nochmal locker um 30 % steigen. Weil seine eigene Arbeitsleistung rechnet der Stallbesitzer in der Regel nicht detailliert in die Mieten ein.

Man darf bei allem "teuer, bei gleicher bzw. schlechterer Leistung" bitte nicht übersehen, wie stark die Kosten die letzten Jahre gestiegen sind. Strom, Wasser, Kraftstoffe sind deutlich teurer geworden. Die bürokratischen Auflagen werden Jahr um Jahr höher und erfordern Aufwand. Mal eben schnell was bauen wird immer schwieriger, und vor allen Dingen auch teuer. Bauleistungen sind einfach irre teuer. Dito Reparaturen.
Gar nicht zu reden von der Arbeitsleistung, die auf einen Hof zu tun ist. Alle protestieren über 8,50 EUR Mindestlohn, weil viel zu wenig, fragt Ihr Euch mal, was der Rumäne/Bulgare/Russe bei Euch auf dem Hof als Stundenlohn bekommt? Meist nämlich keine 8,50.

edit:
was ich eigentlich sagen wollte.
Die Pferdehaltung wird mittelfristig noch teurer werden, dito die Versorgung des Pferdes, sei es mit Ausrüstung (Preise für Sättel!) oder Tierarzt (incl. der immer größer werdenden Möglichkeiten, das Pferd mit immer mehr Geräten zu diagnostizieren und mit immer Zeuch zu behandeln).
Für mich ist klar, dass meine Pferde,die ich jetzt habe, meine letzten sein werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 20:22 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Ich kalkuliere keine 1000 Euro für mein Pferd :ashock: ginge gar nicht. Und natürlich muss ich mich einschränken, aber die Bank musste ich bis jetzt noch nie in Anspruch nehmen. Privat musste ich mir zwar mal kurzfristig etwas Geld wegen einer op leihen, mehr aber nicht.

Ich werde wohl immer ein Pferd haben, gehört einfach zu mir.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 22:49 
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Registriert: 9. Oktober 2014, 21:44
Beiträge: 2343
[quote="baura"]dabadu,
die Bank zahlt heutzutage alles. Unglaublich, für was sich Leute alles verschulden.

Eskadron,
nein, der Stallbesitzer unterscheidet sich von einem "gewöhnlichen" Dienstleister dadurch, dass er in der Regel 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche einen nicht immer lustigen Beruf hat, dass er an genau diesen 365 Tagen dauernd fremde Leute auf seinem Grundstück hat, die dauernd was von ihm wollen, und zwar täglich die gleichen Nasen, die er vermutlich auch nicht alle gleich gut leiden kann.
Das ist schon seeeehr viel mehr, als z.B. Verkäuferin in ner Boutique, oder Versicherungsfuzzi. Diese Leute haben garantiert nicht so engen Kontakt zu ihren Kunden, wie ein Stallbesitzer, zumal da ja auch die emotionale Komponente "Pferd" wegfällt. [quote]

Also ich bin ein "Versicherungsfuzzi". Nasen haben wir ebenso wie 7 Tage/Woche. Ok, im Büro ist es trocken und meist warm. Dafür kennen wir den Kontostand der Kunden, kennen ihre großen und kleinen Geheimnisse, ihre Krankenakte und manchmal mehr als wir wissen wollen. Zum Dank sind wir regelmäßig die Bösen, auch wenn just der Fall vor 2 Jahren mangels zahlungsbereitschaft nicht versichert wurde.
Aber irgendwo liebe ich den Job dann doch. Hier wird es nie langweilig und man lernt immer interessante Menschen kennen.

Ich denke, jeder Beruf benötigt eine große Portion Hingabe. Nur dann kann man ihn gut und mit Spaß machen.


@Dabadu: Das frage ich mich auch.. Aus meinem Beruf würde ich sagen, viele leben im Hier und Jetzt. Das große Erwachen kommt im Rentenalter. Oder wenn eine Krankheit dazwischen kommt. Usw.
Auto und Co. werden auf Kredit finanziert.
Bei Versicherungen wird extrem gespart (Warum glaubt ihr schreien regelmäßig Menschen nach unverschuldeten Wohnungsbränden nach Spenden?).

Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was ihm wichtig ist. :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Januar 2016, 23:20 
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Kirschpralinchen, ich persönlich sehe es als geoßen Luxus an, dass ich mich recht umfangreich versichert habe und mir das auch leisten kann. Grade die BU Rente haut mit rund 130 öcken im Monat zu Buche. Und nun bin ich wer, der in seiner Berufsgruppe noch in die günstigste Kategorie fällt und hab die Versicherung noch unter 30 abgeschlossen. Ein älterer Handwerker kann sowas ja oft einfach nicht mehr bezahlen. Die meisten leute- auch gut verdienende- in meinem Umfeld haben keine berunfsunfähigkeitsversicherung. Meist braucht man sie ja nicht... Aber ich will wenn ich doch mal langzeitkrank werden sollte nicht von Hartz IV leben müssen...

Ebenso wandle ich runde 5-6% meines Bruttoeinkommens pro Jahr arbeitgebergefördert in einer Betriebsrente um. Ob ich jemals das Rentenalter erreiche, kann mir natürlich keiner sagen. Aber so muss ich mir im Alter senigstens nicht sagen, ich hätte nicht versucht die Altersarmut zu vermeiden :mrgreen:

Ich ticke aber nunmal so und bin ein sehr sicherheitsliebender Mensch. Ich kaufe ungern was auf Pump. Und selbst wenn ich das Geld für ein neues Auto aufm Konto hab Trau ich mich noch nicht eins zu kaufen und dafür das Konto ganz leer zu räumen- denn sobald ich das mach geht garantiert Waschmaschine und Kühlschrank gleichzeitig kaputt und das Pferd wird Dauergast beim TA [smilie=timidi1.gif]

Manchmal bewundere ich da echt Leute, die einfach nur um hier und jetzt leben :aoops:

Aber ok, too much offtopic.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Januar 2016, 09:53 
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Zitat:
die Bank zahlt heutzutage alles. Unglaublich, für was sich Leute alles verschulden
Naja, aber auch Kredite wollen abbezahlt werden, man bekommt das Geld ja nicht einfach so. Und dann läppert sich das mal ganz schnell.

Zitat:
Für mich ist klar, dass meine Pferde,die ich jetzt habe, meine letzten sein werden.
Ich hab ja nur eins und sage das auch immer, bin aber da auch immer hin- und hergerissen. Das Geld ist gar nicht so das Thema, aber man muß sein ganzes Leben um das Pferd organisieren und meiner steht schon im Offenstall. Andererseits ist so ein Pferd ein super Ausgleich und wie ein kleiner Urlaub. Und wenn sie richtig gut laufen und Spaß machen, ist es wirklich phantastisch.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Januar 2016, 13:23 
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Eskadron hat geschrieben:
Ja, dass stört mich auch am meisten! Irgendwie ist bei vielen Stallbetreibern noch nicht angekommen, dass sie Dienstleister dind und ich keienr anderen Branche ist es so kras wie im Reitsport... Ein Kommentar, einmal was gesagt, etc und zack ne Kündigung :roll: .

Hatte lettens erst wieder eine Situation... Unterhalte mich mit dem Stallbesi und erwähne (eigentlich mehr am Rande) beiläufig, dass es ja schon für die Sachen nicht so toll sei, dass unsere Sattelkammer nicht beheitzt ist. War aber wirklich nur ein ganz normaler Kommentar. Kein gezicke oder drauf rumgereite auf dem Thema. Da bekam ich so einen Anraunzer, woraufhin ich zurückraunzte, dass ich es bei 460 € Boxenmiete eiegntlich nicht zu viel verlangt finden würde, da wir immerhin nur eine Raithalle haben, uns zwischen Paddock & FA entscheiden müssen und der Unterricht in letzter Zeit auch wahnwitzige Ausmaße annimmt :twisted: .



genauso so ist es :daumen:


Deswegen wollte ich immer SV bleiben, jetzt kenne ich beide Seiten und muss sagen Reiter verpsrechen einem auch das Blaue vom Himmel und halten wenig. Das sieht man an meiner Lezten Einstallerin, menschlich mochte ich die super gerne, ein Schussel vorm Herrn :roll: :wink: , aber eben auch sehr jung und sehr überfordert. Wir sind im Guten auseinander und ich wünsche ihr auch nur das Beste, aber sie sollte eine andere Einstellung den Tieren gegenüber bekommen. IMMER erst das Tier und dann der Mensch

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Ausgaben Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Januar 2016, 13:28 
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Ich überlege mir auch immer wieder, ob nochmal ein Pferd herkommt. (Ich hoffe meiner "macht's" noch viele Jahre!).

Es geht mir dabei nicht um's Geld und die Zeit, sondern um die Umstände. Jeder Stall ist ein Kompromiss, den perfekten gibt es HIER nicht. Auf andere Einsteller hat man auch keinen Einfluß. Siehe "Volldeppenthread".

Meistens kann ich damit leben, aber immer wieder gibt es Phasen, wo mich das furchtbar stört!


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