Pegasus hat geschrieben:
Der ideale Rhythmus für das Gras ist 7-10 Tage abweiden, nachmähen und 3-8 Wochen (je nach Jahreszeit) nachwachsen. Das kann man nicht immer einhalten, aber man sollte es im Kopf haben.
Gruß,
Pegasus
Hallo!
So sollte man es machen, das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Verwurmungsdruck sehr klein bleibt. Stand schon vor 20 Jahren in der damaligen Freizeit im Sattel und letztes Jahr in der Cavallo und andern Zeitschriften.
Am Besten teilt man seine fläche in 7oder 8 Stücke auf und läßt dann für 7-10 Tage die Pferde drauf. Nach den Tagen wird umgetrieben, egal wieviel Gras noch drauf ist. Dann Mist absammlen, wenn man es nicht täglich macht, mulchen oder mähen, abschleppen und ggf. nachdüngen.
Macht einen Haufen Arbeit und kostet viel Zeit, aber auf Dauer hat man mehr Gras/Futter und weniger Probleme mit ungewünschten Kräuter wie Disteln, Brennesseln, Hahnenfuß usw.
Und nein, wir machen es nicht genau so, weil dann für die Fohlen die Flächen zu klein würden. Aber für die Reitpferde stehen 5 Teilflächen zur Verfügung und teilweise stehen die auch bei den Stuten/Fohlen mit drauf.
Die fehlenden Flächen werden durch den Paddock ersetzt. Heute habe ich z.B. außerhalb der Zäune das Gras per Balkenmäher abgeschnitten, davon können die 6 Ponies 3 mal Frühstücken und kommen dann nur abends 2-3 Stunden auf die Weide. Kostet auch viel Zeit, aber wir wohnen ja da und umstellen bzw umlaufen lassen dauert keine 5 Minuten.
Unsere beiden Welsh As ersetzten z.Z. den Rasenmäher, die stehen seit 2 Wochen im Garten und kommen kaum dagegen an.
Z.Z. überlegen wir ob wir nicht einen Teil unserer Waldweide zu Heu machen lassen sollen, obwohl das ausgeblühte Gras ideal für die Fohlen und die Rehestute wäre.
Wir haben 2,25 Ha für 10-12 Ponies und kommen bisher immer ganz gut über den Sommer, auch wenn mal ein paar Ballen Heu gefüttert werden müssen.
Gruß Torsten