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 Betreff des Beitrags: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 09:23 
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Hallo Ihr Lieben,

vielleicht kann mir ja hier jmd. mal ein paar Ideen zukommen lassen.

Hansi´s Hufe machen mir wieder ein bisschen Sorgen.

Vorab,
Hansi trägt 4x Eisen, steht vorne recht flach,
muss min. alle 6 Wochen neu beschlagen werden,
weil
a.) Die Zehe vorne zu lang wird
b.) die Eisen hinten glatt sind u. locker werden.

Haltungstechnisch: Boxenpferd (wird täglich gemistet) mit täglich ein paar Stunden Paddock,
bzw. Weide (wo nicht drauf ist)

Vorne machen die Hufe im Moment eigentlich keine Probleme,
aber hinten!
Der hat jetzt Freitag Termin (dann wären es genau 6 Wochen)
Vorgestern hab ich schon gehört, dass sich ein Hintereisen leicht lose anhört- war aber noch nicht dolle.
Gestern war´s dann ab, als ich den Dicken aus der Box geholt habe :?
Leider einhergehend mit viel ausgebrochenem Horn.

Habe den Huf jetzt erstmal ausgiebig getaped, so dass zumindest nichts weiter ausbrechen kann.
Das Problem hatte ich vor 2 Beschlagsperioden auch mit dem anderem Huf- genauso!
Von der Hornquali ist das eigentlich i.O. sagt mein Schmied.

Ich mach mir allmählich echt Gedanken!
War schon am überlegen, ob die Hufe echt mal eine "auszeit" brauchen- und Eisen ganz ab...
Ist natürlich als Springpferd dann schwierig, weil so ganz ohne Stollen Springen- bin ich auch eher unsicher...


2. Problem ist dann wieder, dass der damals bei seinem Unfall das Saumband angerissen hatte.
Der Huf war reel gezweiteilt... ist zwar alles wieder dicht gewachsen, aber die Narbe wächst heute immer mit runter.
und die Gefahr besteht, dass der riss halt aufgeht.

Zur Hufpflege:
Bisher werden die Halt täglich ausgekratzt.
Gelegentlich gewaschen u. anschließend geölt- aber nicht regelmäßig.

Bin jetzt echt am hin u. her überlegen...
hab mir jetzt am Freitag schon freigenommen, damit ich das auch mal in Ruhe mit dem Schmied besprechen kann...
Aber vielleicht hat einer von euch ja noch ne Idee, Tipps, oder Verbesserungsvorschläge?

Vielleicht kennt jmd. ja auch ein gutes Zusatzfutter?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 09:31 
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Mein Pferd hatte auch mal arge Probleme mit den Hufen. Diesen Eisen hielten max. 3 Wochen. Dann flog immer das 1. und bald drauf das 2.

Ich hab dann von Masterhorse das Huf-Perfekt zugefüttert. Vorm Winter angefangen bis ins Frühjahr. Sommer hab ich immer Pause gemacht. Und dann nochmal. Zusätzlich öle ich die Hufe 1 mal die Woche ein, damit sie nicht zu sehr austrocknen.
Seit dem hab ich echt Ruhe, die Eisen halten auch länger als 8 Wochen und sitzen immer noch fest.

Ich hab keine Ahnung ob das alles wirklich ausschlaggebend war, aber seit dem ist Ruhe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 09:44 
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Was bekommt er denn an Futter bzw. bekommt er ein Mineralfutter? Ich hatte mal als Empfehlung vom Hufschmied anstatt "normalem" Mineralfutter Farries Formula zugefüttert für bessere Hufe.

Ich öle oder fette zum Beispiel nur 1x direkt nach dem Hufschmiedtermin alle 8 Wochen. Dazwischen achte ich drauf, dass die Hufe nicht zu trocken werden und wässer sie ggf., aber ohne Bürste und ohne hinterher zu ölen oder fetten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 09:49 
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Er bekommt Heu, Hafer, Pellets-
welche Marke etc, muss ich allerding passen.

Mineralfutter bekommt er die Mineralbrix von Salvana.
Da hab ich nen Eimer von gewonnen u. nutzte die halt gleichzeitig als Leckerli.

Blutbild war am Anfang des Jahres aber auch vollkommen i.O lt. meinem TA.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 10:40 
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Unser Schmied hatte bei einem ähnlichen (aber extremeren) Problem die Hufkur von GO empfohlen und die war echt gut! Das Pferd hat immer schon nach 2-3 Wochen eisen verloren, nach der Kur haben die immer die 6 Wochen durchgehalten und die Hufe wurden insgesamt stabiler!
aber ich würde das wirklich mit deinem Schmied besprechen, der kennt dein Pferd und seine Füße am Besten :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 14:16 
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warum verliert er denn die Eisen, weil das Hufhorn porös wird und die nägel nciht mehr hält oder weil die nägel so fratze sind, dass sie das eisen nciht mehr halten.
im 2. fall evt. eine nagelgröße größer nehmen oder pro huf 2 vidianägel nutzen.
bei 1. hilft nur hornqualität verbessern, wobei das bei den jetzigen wetterverhältnissen etwas schwierig ist.
im letzten frühjahr hatten viele pferde probleme, weils zu trocken war, dieses jahr , weil es zu nass ist.

ich benutze 1x wöchentlich keralit huffestiger und bilde mir ein, dass es seitdem im bereich der nagellöcher deutlich besser geworden ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2012, 16:36 
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Biotin als Dauergabe in Verbindung mit Zink kann auch langfristig helfen. Das Hufhorn wird stabiler, aber bis man eine Wirkung merkt, dauert es fast ein Jahr (je nach Hornwachstum).
Keralit wäre jetzt auch meine Überlegung für den Übergang gewesen.


Eisen ganz ab mit einem vernarbten Hornspalt würde ich nie machen, wenn das Pferd weiterhin im Sport geritten werden soll.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 05:19 
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Atcom Hufvital teuer aber sehr gut!

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 06:28 
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Hallo Plondyne,

mit Hufen kenne ich mich gut aus (lange Geschichte bei meinem Pferd) und bearbeite meine Hufe zwischendurch auch selbst.
Mein Pferd hatte Katastrophenhufe, richtige Hornspalten, keine Eisen hielten mehr. Ich hatte einen schlechten Schmied und selbst keine Ahnung, dass die Hufbearbeitung eigentlich total daneben war.

Das Problem bei Hansis Eisen dass er zu flach steht ist das die Eisen vorne an der Zehe starr sind, hinten an den Eckstreben etwas beweglich (mit dem Augen so natürlich nicht sichtbar); das heisst beim Eisenbeschlag, nutzen sich die Hufe hinten ab und vorne an der Zehe nicht.
Das ist der Grund für dein Problem.
Um mehr sagen zu können, müsste man Bilder sehen. Ich vermute das er, wie die meisten Eisenpferde, untergeschobene Trachten hat. Da wirken dann die physikalischen Abnutzungskräfte nicht mehr ganz so wie sie sollen.
Das Horn mit abgeht, das ist nicht schlimm, auch wenn es noch so übel aussieht, das Material war vorher durch die Nagellöcher eh schon „tot“. Du brauchst nichts tapen, das sieht eigentlich nur unschön aus.

Das hat mit deiner Box, misten etc. nichts zu tun, da brauchst du dir keinen Kopf drum machen.

Also: bei meinem Pferd war es auch so, nur das meiner Spalten, Risse etc, bekommen hat. Ich hab dann die Eisen abnehmen lassen. Meiner läuft jetzt seit über 6 Jahren barfuss und das gut, die Hufe haben sich erholt (hat lang gedauert) und ich brauche keine Eisen mehr.
Die Eisen, und der schlechte Beschlag, haben die Hufe bei meinem total ruiniert.

Wenn die Hufe richtig bearbeitet werden, die Hebelkräfte durchs bearbeiten genommen werden, dürfte der Riss auch nicht aufreissen wegen der Saumbandgeschichte.

Wie gesagt, ich schau mir gern Bilder an, per Mail, wenn du magst und sag dir was dazu, so dass es logisch und verständlich ist (dann schick mir eine PN).

Zusatzfutter kannst du dir sparen. Ausser dein Pferd hat einen ausgesprochenen Mangel (Blutbild), meistens liegt der Fehler irgendwo in der Bearbeitung. Das ist gut gemeint, auch von den Vorschreibern hier, wird aber im Endeffekt dein Problem nicht lösen.
Bitte nicht böse auffassen oder so, wegen deinem Schmied, aber mir ging es genau so mit meinem Pferd.
Ich kann dir auch Bilder schicken, wie die Hufe meines Pferdes ausgesehen haben aufgrund der falschen Bearbeitung.

LG
Bellinchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 06:36 
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Beiträge: 6130
Danke für eure Meinungen.

Allg. meinte mein Schmied zumindest die letzen Male, dass die Hornquali ok ist,
aber habe im Moment nicht so 100%ig das Gefühl,
weil an den Nagellöchern jetzt auch manchmal so Minirisse kommen- das hatte er vorher noch nie.
Also vermute ich dass der Huf wahrscheinlich auch zu trocken ist, oder?
Aber wie gesagt- ist nur meine Vermutung- ich werde auf jeden Fall morgen ich Ruhe mit Daniel (Also Schmied) schnacken!

Über Kerabol habe ich gestern auch schon mit meiner Stallkollegin (arbeitet in der TK Lüsche) geschnackt.
Sie wollte sich halt nochmal umhören, was ihre Kollegin mit ihrem "Hufspezi" gemacht hat.

Ich habe halt ein bisschen Angst, wenn ich da jetzt soviel Biotin reinhaue, dass die Hufe noch schneller lang werden,
was vorne dann wieder echt unschön wäre, denn wenn die Zehe wieder so schnell lang wird, geht´s wieder mehr auf das Hufgelenk.
Oder merkt mann da gar nicht so einen Unterschied im Zeitraum des Wachstums?


Hurra...
Also meist sind die Nägel nach 5/6 Wochen schon "auf",
wenn das Eisen dann ein bisschen locker werden, ziehe ich die Nieten mittlerweile schon vorsichtig selber nach,
damit das alles wieder stabiler ist.
(Eine Hufbeschlags-Grundgarnitur habe ich mir, seit ich Hansi habe mittlerweile zugelegt [smilie=timidi1.gif] )

Über Wiedia hab ich auch schon nachgedacht, aber da er hinten ein bisschen zum leichten drehen neigt,
habe ich Angst, dass das dann wieder zusehr auf die Nagellöcher u. Gelenke geht.
Oder ist das nur allg. Irrtum?

Bellinchen...
Danke für einen ausführlichen Post.
Für mich als turniermäßig ambitionierter Springreiter ist es halt schwierig, die Eisen ganz abzunehmen- jetzt in der Saison... :?
Wenn es natürlich nicht anders geht- bin ich für mein Pferd gerne dazu bereit, zu verzichten.
Dann kann ich halt nicht mehr auf Rasen springen.

Ich muss mal gucken, ob ich die Tage mal bilder machen kann...
im Moment hat ein Kumpel meine Cam mit.

Hach, ich bin einfach total unsicher...
wenn´s um meine "heilige Hansi-Kuh" geht :aoops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 07:48 
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Registriert: 2. Mai 2007, 20:26
Beiträge: 2316
Plondy, der Text könnte fast von mir sein...

Meine Stute hat auch vorne die Tendenz zu "Plattfüßen", hinten klepperts auch immer schnell. Sie geht alle 6 Wochen zum Schmied, Problem ist aber, dass die Zehe zwar schnabelt und die Eisen wackeln, so richtig genug für einen neuen Beschlag aber noch nicht nachgewachsen ist.

Die Hornqualität ist grds. ok. Ich habe jetzt über knapp ein jahr mit kurzen Unterbrechungen Biotin gefüttert, merke dadurch aber weder einen Unterschied in Sachen Wachstum noch in Sachen Qualität. Kerabol habe ich ganz zu Beginn auf Anraten meines alten Schmiedes mal zwei Flaschen gefüttert, Unterschied habe ich keinen bemerkt. Gestern hat aber der Schmied, den ich jetzt seit etwa einem Jahr habe, auch wieder dazu geraten. Er meint, das würde als einziges nicht nur das Wachstum, sondern auch die Qualität verbessern.

Außerdem verwend ich Cremolyt Huffett und für den Kronrand ab und an Keralyt Hufsalbe. Durchschlagende Wirkung konnte ich bei nichts davon bisher feststellen.

Ich mache mir wegen den Vorderhufen eben auch immer Sorgen um das Hufgelenk und die Sehnen, deshalb will ich sie ungern länger ohne neuen Beschlag lassen. Gestern habe ich mich jetzt aber mit dem Schmied geeinigt, dass ich, wenn es wieder anfängt zu kleppern anrufe, er dann zum nachziehen und etwa 2 Wochen später dann zum beschlagen kommt. Mal sehen, ob das klappt und vor allem, ob wir damit über die 6 Wochen kommen...

Ich hatte zeitweise schon eine echte "Eisenneurose". Unter anderem habe ich deshalb den Schmied gewechselt. Der alte hat mich jedesmal zur Schnecke gemacht, wenn ein Eisen ab war. Leider kommt das bei einem unausbalancierten und noch dazu sehr kurzen Jungpferd eben ab und an vor. Mehr Sorgfalt also ich kann man da aber, wie ich behaupte, kaum walten lassen. Sie darf unter anderem nirgendwo mehr ohne Hufglocken an den Vorderhufen hin (Führanlage, Koppel, Dressur, Springen, Gelände, Spazieren, die kommen immer dran.). Das Eisenabtreten Problem habe ich inzwischen einigermaßen im Griff (wenn ich das jetzt schreibe, ist wahrscheinlich heute abends eins ab...), was die grundsätzliche Fehlstellung angeht braucht man eben Geduld, mein Schmied ist aber zuversichtlich.

Eisen ab geht bei meiner nicht. Die läuft dann so erbärmlich, das will ich mir nicht angucken. (Bitte jetzt keine Aufschrei der Barhuf Verfechter, das ist einfach meine Meinung.) Außerdem möchte ich reiten, und vor allem Springen, das wage ich ohne Eisen und Stollen nicht. Sollte sie mal ein Fohlen bekommen, wäre das eventuell die Gelegenheit zum Eisen abmachen, vorher kommt das für mich und auch meinen Schmied nicht in Frage.

Ich kann dir also leider keinen ultimativen Tipp geben, aber du bist nicht allein :wink:
Vielleicht können wir uns hier weiter austauschen, mal sehen, ob irgendwer die ultimative Lösung findet.

_________________
In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 08:11 
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Plondyne,
ja das ist mir klar, man muss halt schauen wie weit es mit Eisen noch geht. Wenn sie ständig ab gehen, ist das ja auch nichts.

Nunja, Biotin.....das ist auch nicht das Gelbe vom Ei, sollte der Körper ja selber produzieren, wenn du das zuführst, kann sein der Körper stellt das ein und du hast hinterher ein noch grösseres Problem.
Meistens ist es auch so, dass durch das Biotin die Hufe schneller wachsen (dazu muss man es aber mindestens 9 Monate durchfüttern, dann tritt der vorher genannte Effekt aber ein und das ist auch nicht wünschenswert) aber die Qualität noch schlechter wird. Das bringt also nur mehr Quantität, aber keine Qualität.

Wenn die Zehe vorne zu lang wird, dann sind die Trachten untergeschoben, das ist ein Bearbeitungsfehler, definitiv (ist leider wirklich so, ohne den Schmied jetzt in Frage stellen zu wollen).

Ich bin eigentlich generell kein Eisengegner, hab auch selber einen Hufschmied, einen sehr guten mittlerweile zum Glück, barfuss ist mir persönlich aber lieber.
Aber ich reite auch keine Tuniere. Von dem her verstehe ich den Aspekt schon.

Übrigens, kann man Hufe auch trainieren. Je mehr Anreize der Huf bekommt, desto anpassungsfähiger wird er. Ich hab das ein Dreiviertel Jahr gemacht, und es hat tatsächlich was genutzt.

Also, wer will kann mir gern Bilder schicken. Entscheiden muss man dann halt selbst, das ist ja immer so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 08:15 
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Biotin füttern hilft nur, wenn da auch wirklich ein Mangel besteht. Und der Körper verarbeitet nur eine gewisse Menge - alles andere wird enfach wieder ausgeschissen.

Ich füttere seid Jahren Magnolythe von Iwest als MiFu - und die Hufe wachsen sehr gut und haben eine top Qualität!
Dennoch weiß ich, dass das alleine nicht ausreichend ist, um ein Pferd dauerhaft barhuf laufen zu lassen - da spielen noch andere Faktoren eine Rolle.

_________________
Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 09:30 
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Registriert: 12. März 2009, 14:26
Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Krümel mußte immer alle 5-6 Wochen zum Schmied, weil die Hufe lang wurden. Gerade im Frühjahr wuchsen sie recht schnell. Mit Biotin war seine Qualität sehr gut, aber es dauert eben sehr lange bis man es im Horn merkt und mit dem Absetzen wird es eben zeitversetzt wieder schlechter. Gefüttert hatte ich es damals, als er sich einen blutigen Hornspalt an der vorderen Seitenwand knapp unterhalb des Saumbandes zugezogen hatte, da der damalige Schmied den Huf irgendwie unter Spannung gesetzt hatte. (War nicht mein Schmeid gewesen) An sonsten hatte er kein Biotin gebraucht.

Wenn sich die Nägel schnell abnutzen, dann würde ich zu Vidianägeln greifen. Das haben wir auch gemacht und machen es weiterhin bei dem Fahrpferd und bei Gajari. Je nach Belastung bekommen sie 2-4 Nägel pro Eisen. Wegen des Drehens der Beine braucht man sich nicht wirklich Sorge zu machen, denn frisch beschlagen schauen die Köpfe ja auch hervor und bremsen etwas. Aber das doch auch nur, wenn man viel auf Asphalt reitet.

Vielleicht schaffe ich es mal ein Bild von Gajaris Beschlagmit den Nägeln zumachen.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Hufprobleme
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2012, 11:00 
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Beiträge: 1917
wenn die zehe im verhältnis zur trachte deutlich mehr wächst, dann stimmt die hufstellung nicht.
dann hat er zu wenig trachte oder der schmied läßt die zehe zu lang.
wenn das verhältnis stimmt, dann wächst der huf gleichmäßig.
und wenn das eisen locker wird, weil der huf zu viel gewachsen ist, dann ist das schmiedintervall zu lang.
das wachstum ist ja auch jahreszeitlich abhängig. im winter kann ich bei meiner auch mal gut 8 -9 wochen warten, weil nciht viel wächst, im sommer sind es aber nur 5 , max. 6 wochen.


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