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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2012, 18:34 
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Zuletzt geändert von moonsafari am 18. Mai 2012, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2012, 22:24 
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Mein Sportboxenpferd lebt seit Okt letzten Jahres im Aktivstall und neben den bereits genannten Gründen möchte ich noch einen hinzufügen, den ich hier schonmal beschrieben habe. Die Pferde werden leistungsbereiter und gesünder, haltungsbedingte Krankheiten wie Husten, Kolik, orthopädische Probleme etc verschwinden bzw treten erst garnicht auf, weil der gesamte Organismus des Pferdes auf dauerhafte, sanfte Bewegung ausgelegt wird.
Wir haben da als Sportreiter einen gewaltigen Denkfehler, zu glauben, Pferde würden sich in Offenstall schneller verletzen. Bullshit!

Irgendwann wird das in den Köpfen ankommen und dann werden Boxenställe generell ein Problem bekommen und solche, die quasi keinen Auslauf anbieten, noch sehr viel früher.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 07:12 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Mein Sportboxenpferd lebt seit Okt letzten Jahres im Aktivstall und neben den bereits genannten Gründen möchte ich noch einen hinzufügen, den ich hier schonmal beschrieben habe. Die Pferde werden leistungsbereiter und gesünder, haltungsbedingte Krankheiten wie Husten, Kolik, orthopädische Probleme etc verschwinden bzw treten erst garnicht auf, weil der gesamte Organismus des Pferdes auf dauerhafte, sanfte Bewegung ausgelegt wird.
Wir haben da als Sportreiter einen gewaltigen Denkfehler, zu glauben, Pferde würden sich in Offenstall schneller verletzen. Bullshit!

Irgendwann wird das in den Köpfen ankommen und dann werden Boxenställe generell ein Problem bekommen und solche, die quasi keinen Auslauf anbieten, noch sehr viel früher.


Aktivstall? gibt es hier bei uns überhaupt nicht in der Gegend :keineahnung: bei uns sind die Reiter (ich reih mich da ein) mit stundenweise Paddock (winter) /Weidehaltung/nette Box zu frieden :-D

Ich steh dem skeptisch gegenüber was meine Stute angeht, eine Weile in einer gemischten Herde und sie war :kotz:

Was die Aktivställe angeht, ich finds nicht schlecht, aber weil ichs noch keinen richtig guten gesehen habe, habe ich mich jetzt auch nicht näher damit befasst und wie schon geschrieben, ist das hier noch relativ unbekannt :keineahnung:

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 07:35 
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Aella hat geschrieben:
Lulu hat geschrieben:
Müsste ich mein Pferd wie Geflügel halten hätte ich kein Pferd !

J

*reinhusch*
Das finde ich mal eine gute und tatsächlich "pferde-freundliche" Einstellung! :-D


Das wird auch mit einer der Gründe sein, warum ich mir nach meiner erstmal kein Pferd mehr anschaffen werde. Mit der Ahnung steigen auch die Ansprüche. Und die Erkenntnis, dass artgerechte und gute Haltung in Vollpension fast utopisch ist. Irgendwas passt immer nicht und ich bin es leid immer wieder Kompromisse einzugehen. Da ich aber weder reich bin noch über endlos viel Freizeit verfüge finde ich es ziemlich anstrengend das Pferd ordentlich zu versorgen. Im jetzigen Stall kann ich wenigstens so nachjustieren, dass ich der Meinung bin es ist ok fürs Pferd. Aber zeit geht dafür eben drauf. Von daher beneide ich Diva etwas um ihr " rundum sorglos" Paket, dass ich hier auch im weiteren umkreis Selbst für 600 Euro im Monat nicht gefunden hätte ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 07:41 
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ich denke mal das von den ganzen deckhengsten die wenigsten artgerechte bewegung geniessen und damit meine ich nich geritten werden.
dann die sportpferde wie totilas etc. da werden die wenigsten weidehaltung haben.
ich selber kenne hier auch die probleme im winter in den reithallen,
oder dem bauern / züchtern um die ecke.
da kommen die pferde den ganzen winter nicht raus bekommen aber satt futter :aoops:
zum frühjahr erst nicht weil sie könnten ja das fohlen verlieren bzw der erste schnitt silo muss erst rein, dann können
die pferde drauf um das nachzuweiden.
kaum zu glauben in der heutigen zeit *seuftz


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 08:54 
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Okitana hat geschrieben:
dann die sportpferde wie totilas etc. da werden die wenigsten weidehaltung haben.


Wie kommst Du zu dem Urteil? Ob Totilas auf die Koppel kommt, kann ich Dir nicht sagen. Ich kenne aber sehr viele Sportpferde, die wahlweise im großen Sport laufen oder Kaderkids gehören, die täglich raus kommen - gerne Koppel, oder im Winter auch Paddock. Einige sogar ohne Gamaschen :ashock:
Dafür kenne ich auch jede Menge Freizeitpferde, die (gerade im Winter) gar nicht raus kommen, außer sie werden geritten oder longiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 10:12 
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Also, ich habe seit 40 Jahren Pferde und habe die perfekte Haltungsform noch nicht gefunden.

Im Winter stehen sie in Gruppenlaufstallhaltung und tagsüber auf einem eingezäunten Acker von 1 Hektar, auf dem zumindest zu Beginn des Winters auch was zu fressen ist, im Sommer 24/7 Wiese mit Bäumen aber ohne Unterstand außer in der Bremsenzeit, da stehen sie tagsüber im Stall. Das ist für mich erstmal das Optimum, hat aber eine Reihe von Nachteilen.

1.) Die Wallache haben ständig Macken. Die sind zwar eigentlich friedlich, aber mit ihrer Spielerei und den halbernsten Rangordnungkämpfen machen sie sich konstant Löcher ins Fell. Ich sattele zwar auch gnadenlos quer über die Bißwunden, aber das sehen ja manche anders.
2.) Die Stuten spielen zwar nicht so, haben deshalb auch nicht so viele Macken, dafür treten die im Zweifel gnadenlos zu.
3.) Die Fütterung mit Kraftfutter im Laufstall funktioniert nur ungefähr, wenn man ein Pferd einzeln dosiert füttern möchte, muß man es herausholen, das kostet Zeit. Im Sommer muß man sich etwas überlegen, wenn ein Pferd zum Gras noch etwas dazubekommen soll.
4.) Das Raufutterproblem löse ich, in dem ich den Pferden einfach mehrere Rundballen hinstelle. Das geht aber nur, weil ich a) die Heuhalme nicht abzähle und b) sportliche Warmblüter habe. Ein Hafi würde dabei auch ganz ohne Kraftfutter platzen.
4.) Egal wie man die Gruppen teilt, irgendein Pferd ist immer der Looser. Das ist fürs Pferd meist nicht so schlimm, für den Besitzer aber schon.
5.) Im Sommer stehen die Pferde nicht griffbereit im Stall, sonderen man muß sie zum Reiten von der Weide holen. Dieser Fußmarsch ist für manche Einsteller ein Problem...

Gruß,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 10:23 
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dabadu hat geschrieben:
Von daher beneide ich Diva etwas um ihr " rundum sorglos" Paket, dass ich hier auch im weiteren umkreis Selbst für 600 Euro im Monat nicht gefunden hätte ;)

Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass ich dafür 75 km einfache Strecke habe und etwa 400 Eur Benzin verfahre. Es ist also völliger Wahnsinn und war ja auch nicht so geplant. Eigentlich wollte ich Diva dort ja nur abstellen und alle 2 Wochen mal schauen wie es ihr geht. Aber seit ich diese Haltungsform kenne, will ich es eben nicht mehr anders haben und deswegen ist halt jetzt neben reiten Auto fahren mein 2. Hobby...


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 10:30 
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Beiträge: 6194
Diva hat geschrieben:
Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass ich dafür 75 km einfache Strecke habe und etwa 400 Eur Benzin verfahre. Es ist also völliger Wahnsinn und war ja auch nicht so geplant. Eigentlich wollte ich Diva dort ja nur abstellen und alle 2 Wochen mal schauen wie es ihr geht. Aber seit ich diese Haltungsform kenne, will ich es eben nicht mehr anders haben und deswegen ist halt jetzt neben reiten Auto fahren mein 2. Hobby...


Wie schaffst Du das denn zeitlich? Ich finde das ja bewundernswert. Wann bist Du denn dann abends zuhause? Ich war ja immer schon mit 20 km zum Stall erst um 21:20 Uhr wieder zuhause und das auch nur mit Hetzerei.

_________________
Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 10:42 
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Pegasus hat geschrieben:
Also, ich habe seit 40 Jahren Pferde und habe die perfekte Haltungsform noch nicht gefunden.

Im Winter stehen sie in Gruppenlaufstallhaltung und tagsüber auf einem eingezäunten Acker von 1 Hektar, auf dem zumindest zu Beginn des Winters auch was zu fressen ist, im Sommer 24/7 Wiese mit Bäumen aber ohne Unterstand außer in der Bremsenzeit, da stehen sie tagsüber im Stall. Das ist für mich erstmal das Optimum, hat aber eine Reihe von Nachteilen.

1.) Die Wallache haben ständig Macken. Die sind zwar eigentlich friedlich, aber mit ihrer Spielerei und den halbernsten Rangordnungkämpfen machen sie sich konstant Löcher ins Fell. Ich sattele zwar auch gnadenlos quer über die Bißwunden, aber das sehen ja manche anders.

Böse Pferde! Aber das sollte sich bei einer konstanten Gruppe auch geben, ansonsten ist da einer fehl am Platz.
Wenn ich mir anschaue wie unser kleiner Welsh-A Wallach unseren Ex-Hengst vermöbelt bekomme ich auch mal wieder Angst, aber passiert ist da in 12 Jahren, auch als der noch Hengst war rein gar nichts.


2.) Die Stuten spielen zwar nicht so, haben deshalb auch nicht so viele Macken, dafür treten die im Zweifel gnadenlos zu.

Weiber eben :wink: ! Aber auch gilt das von oben. Bei unseren 6 Weibern wird die jüngste auch schon mal ernsthaft weggeschickt, aber bevor es Haue gibt, die zu Verletzungen führen könnte, geht sie dann doch. Auch hier hatten wir noch nie eine ernsthafte Verletzung.
Fell weg muß manchmal eben sein, wer nicht hören will / besser nicht auf die Ohren achtet, muß eben fühlen!


3.) Die Fütterung mit Kraftfutter im Laufstall funktioniert nur ungefähr, wenn man ein Pferd einzeln dosiert füttern möchte, muß man es herausholen, das kostet Zeit. Im Sommer muß man sich etwas überlegen, wenn ein Pferd zum Gras noch etwas dazubekommen soll.

Feßständer/Futterautomat!

4.) Das Raufutterproblem löse ich, in dem ich den Pferden einfach mehrere Rundballen hinstelle. Das geht aber nur, weil ich a) die Heuhalme nicht abzähle und b) sportliche Warmblüter habe. Ein Hafi würde dabei auch ganz ohne Kraftfutter platzen.

Klar kann man nicht alle Rassen oder Typen mixen, dann müssen eben mehr Gruppen gemacht werden

4.) Egal wie man die Gruppen teilt, irgendein Pferd ist immer der Looser. Das ist fürs Pferd meist nicht so schlimm, für den Besitzer aber schon.

Kein Pferdeproblem, wie du schreibst!

5.) Im Sommer stehen die Pferde nicht griffbereit im Stall, sonderen man muß sie zum Reiten von der Weide holen. Dieser Fußmarsch ist für manche Einsteller ein Problem...

Auch keine Pferdeproblem, wenn es dem Hotti gut gehen soll, muß auch mal der Mensch leiden

Gruß,
Pegasus


Und die perfekt Form wird man wohl nie bei einer Nutzung finden. Sie sollte nur möglichst naturnah sein.

Und da kommt mir wieder der Spruch des Opas eines Bekannten in den Sinn. Der Opa hat vor und auch noch nach dem Krieg ein Fuhrunternehmen mit Pferden gehabt.
"Früher war der Mensch auf das Pferd angewiesen, heute leider das Pferd auf den Menschen!"

Gruß Torsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 13:35 
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Diva hat geschrieben:
Dein Stallbesitzer soll lieber direkt bei HIT Aktiv anrufen...



hab mir jetzt mal die Seite angeschaut... echt ein Traum so eine Anlage!

Aber unser Hof eignetsich von allen Rahmenbedingungen mal garnicht für so eine Anlege (mal ganz abgesehen von der Engstirnigkeit der SBs)
der nächste Aktivstall ist 200km entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 13:56 
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dabadu hat geschrieben:
Aella hat geschrieben:
Lulu hat geschrieben:
Müsste ich mein Pferd wie Geflügel halten hätte ich kein Pferd !

J

*reinhusch*
Das finde ich mal eine gute und tatsächlich "pferde-freundliche" Einstellung! :-D


Das wird auch mit einer der Gründe sein, warum ich mir nach meiner erstmal kein Pferd mehr anschaffen werde. Mit der Ahnung steigen auch die Ansprüche. Und die Erkenntnis, dass artgerechte und gute Haltung in Vollpension fast utopisch ist. Irgendwas passt immer nicht und ich bin es leid immer wieder Kompromisse einzugehen. Da ich aber weder reich bin noch über endlos viel Freizeit verfüge finde ich es ziemlich anstrengend das Pferd ordentlich zu versorgen. Im jetzigen Stall kann ich wenigstens so nachjustieren, dass ich der Meinung bin es ist ok fürs Pferd. Aber zeit geht dafür eben drauf. Von daher beneide ich Diva etwas um ihr " rundum sorglos" Paket, dass ich hier auch im weiteren umkreis Selbst für 600 Euro im Monat nicht gefunden hätte ;)


Ich schließe mich hier mal an. Wenn meine Omi nichtmehr da ist, dann will ich erstmal kein Pferd mehr. Ich kenne mittlerweile fast alle Ställe der Umgebung und es gibt keinen, bei dem ich zu 100% alles Prima finde. Zu kleine Koppeln, zu große Pferdegruppen, komisches Futter, schlecht zu erreichen, unregelmäßige Koppelzeiten, schmutzige Boxen... Irgendwas ist immer. Am schlimmesten fand ich ja den sonst ganz guten Stall, der preislich am oberen Ende lag, als mir dann erklärt wurde, dass pro Woche zur eine Karre Späne eingestreut würde, für 60Cent pro Karre könnte man aber nachstreuen.

Dazu kommt dann noch, dass einem anfangs sonstwas versprochen wird, später hält sich dann keiner mehr dran usw. In 15 Jahren Pferdehaltung bin ich mittlerweile 6 Mal umgezogen. Das ist auch nicht schön fürs Pferd.

Übrigens gilt für mich das Argument von dabaduauch ansonsten, ich habe weder Katze noch Hund, obwohl ich die total gerne mag. Aber ich würde einem Tier nicht gerecht werden in meiner Wohnung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 15:37 
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Ok, 75 km weit weg hab ich nicht gesucht. Das wär im Rhein Main Gebiet vermutlich Wahnsinn. Hier braucht man für 15 km aus der Stadt raus ja schon im feierabendverkehr schnell 40 Minuten. Weiter raus läufst erst etwas besser, nach 10 km kommt dann aber das Einzugsgebiet der nächsten stadt und es staut wieder ;)

Und genau die Erfahrung das irgendwas immer nicht passt hab ich auch gemacht. Zudem muss man eben meist selbst nach dem rechten schauen. In den meisten Ställen kann man nicht drauf bauen, dass es auffällt wenn das Pferd kleine Verletzungen hat, ein Eisen fehlt oder die Tränke nicht geht ;)

Ich hab im jetzigen Stall z.b Abstriche bei den Trainingsmöglichkeiten gemacht. Dafür kann ich bei Fütterung etc gut mitreden / nachjustieren. Und ich mach mi halt selbst mehr gedanken als der standardeinsteller. Wir haben z.b. Matratzeneinstreu und da ich das nicht mag, miste ich selber nach. Auch füllen wir selber Wasser für die winterpaddocks und ich Leg meiner abends etwas Heu nach, damit sie als Magen Darm kandidat etwas länger beschäftigt ist. Ohne reiten geht da schnell mehr als ne Stunde ins Land.

Und bei uns ist das schon deutlich besser als in umliegenden stallen, weil man mim sb auch mal reden kann und die stallgemeinschadt ok ist. Und trotzdem würd ich mir noch etwas größere und wetterfestere winterpaddocks wünschen, Schatten bzw unterstellmöglichleit auf den koppeln usw. Aber das kostet eben alles Geld und solange die meisten Einsteller keinen Wert drauf legen, warum soll der sb das in die Hand nehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 16:27 
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Gajari z.B. war als 2j schon nicht Herdentauglich, da er alle Wallache anging. Selbst als Jährling hat er einen 2j Hengst angemacht und angesprungen. Die haben ihn dann schon ernsthaft angegriffen, als Saugfohlen wurde er von einer anderen Stute schwer verletzt, so daß er eine Fissur im Oberarm hatte und ein Loch dicht am Ellbogengelenk.
Auch jetzt als Wallach kann er nicht immer mit dem Wallachen raus, da diese ihn auch nur schlagen (und die wollen auch treffen).

Wir haben noch keine Ahnung was wir im Sommer machen, denn er soll schon auf die Weide. Aber ihn kaputt treten lassen, damit er pferdegerecht gehalten werden kann, ist auch keine Lösung. ZU den Jährlingen kann er nicht, da wir dann um diese fürchten müssen, wenn er sie versucht zu besteigen.
Zu den Stuten geht auch nicht. Die Koppel abteilen und ihn daneben lassen wird wohl auch nichts, da er schon bewiesen hat, daß man auch rausspringen kann.

Im Augenblick bleibt wohl nur Paddock und Box und ein Wallach muß immer mit dabei bleiben. :keineahnung:

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 Betreff des Beitrags: Re: Interessantes Urteil
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2012, 20:52 
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Okitana hat geschrieben:
dann die sportpferde wie totilas etc. da werden die wenigsten weidehaltung haben.


Wie kommst Du zu dem Urteil? Ob Totilas auf die Koppel kommt, kann ich Dir nicht sagen. Ich kenne aber sehr viele Sportpferde, die wahlweise im großen Sport laufen oder Kaderkids gehören, die täglich raus kommen - gerne Koppel, oder im Winter auch Paddock. Einige sogar ohne Gamaschen :ashock:
Dafür kenne ich auch jede Menge Freizeitpferde, die (gerade im Winter) gar nicht raus kommen, außer sie werden geritten oder longiert.


leider kenne ich sportpferde die ländliche m dressur gehen und wenig raus kommen, wenn dann nur eingepackt.
soviel weidegang macht pferde faul.
hier gibs sogar ein trainer der behauptet pferde sollten gar nicht raus, sind ja sportgeräte.
wenn die im winter mal nicht geritten werden, ist das sogar tierquälerei [smilie=hate-teach.gif]


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