Ententeich

ein Ausbilder bei uns in der Ecke ist der Meinung die Dressurpferde dürfen nicht raus, weil sie dann auseinanderfallen

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Na das aufsammeln der Einzelteile ist ja auch echt nervig

So zwischen 22 und 23 Uhr normalerweise. Das geht also auch nur weil ich einen Partner habe, der sich sehr gut selbst beschäftigen kann und viel Verständnis dafür hat, dass ich in diesem Hobby voll aufgehe. Außerdem habe ich durch die Haltung natürlich den Vorteil, dass ich nie fahren muss. Wenn ich etwas anderes vorhabe oder mir das Wetter zu schlecht ist, dann bleibe ich halt zu Hause

Ja, solche kenne ich auch
Was für ein Schwachsinn...

Aber Fabelhaft hätte das vorher auch nicht geglaubt

Unsere stehen in 2 Herden. Pferde und Ponys.
Im Winter stehen die auf großen Paddocks und sie werden nach KG gefüttert, die alten oder die so mehr brauchen bekommen eine extra-Ration. (Es gibt eine Mix aus Heu/Silage/Stroh, 3x am Tag)
Das Kraftfutter/Mineralfutter wird morgens von der Stallbesi gefüttert, die bekommen alle einen Eimer mit Band um den Kopf, da bekommt jeder sein zugeteiltes Körnchen. Die dicken nur Mineralfutter, die dünnen und großen auch Hafer.
Im Sommer gibt es 12h Weide, also essen sie nur Gras. Die anderen 12h gehts aufs Paddock, da gibt es zwischendurch etwas Stroh gegen Langeweile und "Leerlauf"

Sie haben Unterstände, sind also gegen Regen und Wind geschützt. Haben also immer Bewegung und werden artgerecht gefüttert. Die einzige Arbeit, die die Einsteller haben ist abäppeln, der Rest wird gemacht. Auch das geht nach Plan und wer möchte kann dafür bezahlen und es wird erledigt.



Und was meine Stallbesi dazu gebracht hat? Ihr Turnierpferd (Military) brach sich in der Box das Bein........

So, jetzt missbrauch ich den Fred einfach mal und frage in die Runde:

die, die ihre Pferde Turnierpferde 24 Stunden draußen haben:

ab wann sind die 24 Stunden draußen? Das ganze Jahr oder jetzt ab Frühjahr? Ich würde gern ab nächster Woche, wenn es von den Temperaturen ok ist, ganz raus tun. Die beiden haben dann freien Zugang zum Wasser, Heu und Box (Türen stehen immer auf). Sie stehen derzeit von ca. 8:30 Uhr bis 18:30 auf der Weide und haben auch ordentlich zu fressen.

Dat Feechen geht ja derzeit noch nachts in die Box, auch weil ich der Meinung bin, dass sie das braucht und so zum ausruhen (schlafen) kommt. Aber braucht sie das wirklich???? Ich bild mir halt ein, wenn sie im Training steht (und das tut sie derzeit), dann muss sie auch ruhen. Oder finden die dann schon ihren Rhythmus und schlafen von selbst?

Wie macht ihr das mit dem Kraftfutter? Ich fütter derzeit 2x am Tag, morgens und abends. Jede geht dafür in ihre Box und kann in Ruhe fressen. Morgens lass ich nach der Fütterung beide auf die Weide. Xenia darf nach dem Abendessen dann ja wieder raus aufs Paddock, Fee bleibt drin. Könnte ich die auch über so Futtersäcke auf der Weide füttern? Klappt das bei allen Pferden? Oder gibts welche, die diese Futtersäcke nicht mögen und deshalb nicht fressen?

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...

Meine steht ja im Offenstall, also immer 24h draußen. Da steht zumindest noch ein weiteres Pferd drin, das auch regelmäßig Turnier geht (aktuell hat sie in ihrer ersten L (Pferd ist 6) den 2. Platz belegt).

Bei unseren wird ganz normal gepennt und zwar nicht unbedingt Nachts. Oft liegt meine, wenn ich am frühen Nachmittag komme. Kein Pferd würde einen Offenstall auf dauer "überleben" wenns nicht schlafen würde. Egal ob im Training oder nicht.
Kraftfutter gibts für meine 3 mal, 2 mal in der Gruppe im Fresständer und einmal wenn ich da bin am Putzplatz. Futtersack finde ich nicht so geschickt, ich hab mir einen Futtereimer mit Band gebastelt, funktioniert super und ich hab mittlerweile X-Nachmacher im Stall. Der Nachteil an den Futtersäcken ist, dass sie falten bilden.

@Niki
Grundsätzlich brauchen Pferde keine Rückzugsmöglichkeiten und keine verordneten Ruhezeiten. Das sind keine Höhlentiere, die ziehen sich nicht zurück. Der natürliche Rückzug eines Pferdes ist seine Herde. Allerdings habe ich keine Erfahrung mit einer 2-er Herde, da haben die Pferde nur sehr wenig Wahlmöglichkeiten und vielleicht ist da der Rangniedrigere zu sehr der Depp

Bei uns ist es so, dass die Pferde 3 bis 6 Monate brauchen bis sie sich an die viele Bewegung und den vielen Trubel gewöhnt haben, dann sind die wieder mindestens so frisch und kernig wie vorher in Boxenhaltung - und dazu natürlich viel leistungsbereiter und leistungsfähiger

Wahrscheinlich zählen meine Pferde nicht als Sportpferde, aber ich sehe keinen Unterschied zwischen einem "Sportreitpferd" und einem "Sportfahrpferd" (in diesem Fall platziert bis M (reiten bis A)).
Ich sehe auch keinen markanten Unterschied im Herdenverhalten eines Haflingers bzw. WBs.

Meine Damen stehen das ganze Jahr über draußen (können jederzeit in den Stall, wollen sie aber so gut wie nie). Die Kleine wird im Winter komplett geschoren und eingedeckt.

Keines der Pferde friert, sie haben sich noch nie erkältet, werden nicht steif von der Kälte, nicht träge, nicht lustlos und zumindest die Große liegt draußen häufiger (jede Nacht, in der Box manchmal tagelang nicht), auseinanderfallen tun sie auch nicht...

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Geld verdirbt den Charakter

Danke für die Antworten! Dann werden wir das ab nächster Woche auch probieren. Mal sehen, was die beiden dazu sagen...

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...

Ich würde auch den Eimer mit Band nehmen und keinen Sack. Bei uns wird so eine neunköpfige verfressene Ponyherde gefüttert. Da gibts keinen Streit. Und die haben schnell raus, dass die rangniedrigen beim wegjagen MIT Eimer weglaufen. Das lohnt sich also nicht.
Der einzige der das Band nicht abkann ist ein stressiger Isländer. Das ist aber der Boss und bekommt seinen Eimer so hingestellt. Da traut sich eh keiner ran.

Bei uns stehen auch die 2 Zuchthengste 24h draußen. Und auch zusammen. Jedenfalls im Winter, im Sommer hat jeder min. 1 Stute bei sich.
Die Zusammenführung im Herbst klappt super, obwohl sie beide mittlerweile schon älter sind. Aber sie kennen es eben auch von Anfang an.

Ich hab gestern spontan entschlossen, beide draußen zu lassen, weil die Weide auf der sie derzeit stehen ja schon etwas abgegrast ist und die neue nächste Woche ja voll im Saft steht. Dann können sie sich mit nicht so fetter Weide an die 24 Stunden rantasten und ab nächster Woche gehts dann auf die andere. Als ich heute morgen hinkam, standen beide auf der Weide, den Spuren nach zur urteilen waren sie die Nacht nicht im Stall. Ich hab sie dann zum füttern runtergelockt und in der Box gefüttert. Das werden wir auch erstmal so beibehalten - Männe möchte das gerne so. Für mich kein Problem. Sie haben gefuttert und sind dann direkt wieder raus.

Was ich heute morgen festgestellt hab, ist das Xenia nicht einmal gehustet hat. Sie ist ja seit gut 14 Tagen in Behandlung, hatte aber morgens immer noch so einen Anflug von Abhusten. Heute morgen nicht... Ob die Medis endlich helfen oder ob sie einfach keine Allergene eingeatmet hat??? Doc vermutet nämlich einen allergischen Husten. Es soll in den nächsten Tagen ein Allergietest gemacht werden.

Womit ich bei meiner nächsten Frage bin: wir reiten unsere Pferde regelmäßig und das heißt, dass sie auch geputzt werden. Nu werden sie aber bei der Haltung auch schon mal nass... schadet das? Da wir ja die natürliche Schutzfunktion vom Haarkleid wegputzen... so hab ich es jedenfalls gelernt. Oder ist das bei den derzeitigen Temperaturen egal?

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...

Na, so schlimm wars nun auch nicht. Ich hätte bloss nicgt erwartet, dass es so viel ausmacht hinsichtlich Kopfklarheit, Rittigkeit und Leistungsbereitschaft. Wahnsinn! Mein Pferd zieht nur noch über meine Leiche in eine Box mit sundenweise Auslauf. Ich könnte mir in den Hintern treten, dass ich ihn nicht schon viel früher in eine Herde gestellt habe.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

und ich kann mich gut dran erinnern was Du alles für Argumente "dagegen" hattest

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!