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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 07:56 
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Pintomann, sie hat ja eine Paddockbox gehabt. Und nicht jedes Pferd ist für Gruppenhaltung geeignet.

Ich weiß nicht, wie der Fall hier war, aber ich habe bei einigen Bekannten mitbekommen, dass bei Einzug gesagt wird, die Padocktüren müssten wirklich nur bei Extremtemperaturen mal über Nacht zu, weil die Leitungen sind ja geheizt und Tagsüber lüften sie dann. Und wenn es dann soweit ist, ist schon bei -2 grad den ganzen Tag über alles verrammelt, lüften tut keiner, es ist mega schlechte Luft im Stall und auf Rückfrage nach den geheizten Leitungen kommt raus, dass die Heizung eben nicht gescheit verlegt wurde ;) Da kann ich dann irgendwie schon verstehen, dass die Leute angefressen sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 08:05 
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Also...
Was die Diskussion angeht.
Türen u. Fenster müssen zu, weil sonst alles einfriert, kann ich bedingt nachvollziehen.
Aber: Man zahlt ja auch für die Paddockbox- also muss der Stallbesi die Boxen auch so einrichten, dass die "Frostsicher" sind- finde ich!! (aber bei uns ist das Wettertechnisch natürlich auch leichter gesagt und getan)

Bei uns sind die Türen zumindest über Tag min. 6-8 Std. auf- auch wenn es an die -10 Grad geht.
Dafür sind die Leitungen beheizt. Kälter war es bei uns noch nie. Daher kann ich nichts dazu sagen.

Mein Pferd steht in einem Stall mit ausschl. Außenboxen (6 Stk.)
Stallbesi und ich haben gemeinschaftl. beschlossen, dass die Türen über Tag offenbleiben- auch bei starkem Frost.
Sollte die Gefahr bestehen, dass die Tränken einfrieren, werden die abgedreht und es wird eben von Hand getränkt.

Morgens macht das die Stallbesi, ab Mittag die Einstaller.
Das ist die gemeinschaftliche Vereinbarung und ich finde das sehr fair!
Bei uns tränkt dann auch jeder Einstaller alle Pferde und nicht nur seins... ist bei uns selbstverständlich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 08:13 
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dabadu hat geschrieben:
Pintomann, sie hat ja eine Paddockbox gehabt.


:oi: sorry, das hab ich tatsächlich überlesen....ändert aber nichts an meiner Meinung, das man eventuell auch da mal mit Einschränkungen rechnen muss. Nicht jeder kann den Winter genau vorhersagen.

_________________
in mir wohnt eine schlanke Frau, die raus will....und ich kann sie nur mit Keksen zum Schweigen bringen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 08:21 
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MrCash hat geschrieben:
... bei Wohnungen muß man dem Vermieter eine Anzahl potentieller Nachmieter stellen, aber
ich hab mal gehört das es mit dem Nennen von 3 Möglichen auch nicht getan ist.
...

Dies ist der grösste Irrtum der deutschen mieterschaft! Das stimmt nicht. Dieses Nachmieterbringrecht existiert nicht, außer es steht so im Vertrag...

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 11:16 
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Also danke erstmal für die vielen Antworten!
Zur Vorgeschichte:
Mein Pferd lebte in Offenstallhaltung, VP, 24h Heu zur freien Verfügung. Im Winter 2009/2010 bin ich leider über einige Wochen schwerer erkrankt und konnte mich nicht ums Hü kümmern. Da er aber ja eh VP stand und andere Einstaller ab und an nach ihm gesehen haben, war das für mich so in Ordnung. Leider fing er dann an zu husten und erstmal gabs das übliche Prozedere (Schleimlöser usw). Es wurde aber durch jegliche Behandlung nicht besser, er bekam nun auch schlecht Luft. Als ich dann wieder soweit fit war und zum Stall konnte, sah ich, dass das Heu sehr schlecht war (sehr sehr staubig, teils schimmelig) :asad: naja, er hing ja nun fast den ganzen Tag mit den Nase dort drin, also war die Ursache gefunden. Zwischenzeitlich waren wir in der Klinik inkl. Bluttest auf Allergien, Bronchoskopie mit Entnahme einer Schleimprobe. Blieb jedoch alles ohne Befund. Zum Glück fing dann die Weidesaison an und ich hab zugesehen, dass er so schnell wie möglich 24/7 draußen sein konnte. Er bekam außerdem noch eine Cortisonbehandlung und es ging ihm zunehmend besser. Für mich stand aber fest, dass ich keinen weiteren Winter in diesem Stall verbringen wollte. Also ging die Suche los. Ich wollte natürlich wieder einen Offenstall. Aber mit einem Großpferd? Nicht möglich. Es gab noch einen einzigen Offenstall, der auch Großpferde nimmt aber dort war nichts frei und eine lange Warteliste. Ansonsten alles nur für Kleinpferde. (Ja ich komme aus Aachen aber ich schwöre euch, dass es nicht gelogen ist. Ich habe wirklich lange und in einem großen Radius gesucht.) Also musste ich mir überlegen, was eine brauchbare Alternative ist.
Ich fand besagten Stall. Klar, Boxenhaltung aber sehr luftig durch Fenster und Türen und diese Luftschlitze unterm Dach (keine Ahnung wie man das nennt :mrgreen: ). Habe extra gefragt, ob es Situationen gibt, in denen die Fenster geschlossen werden. Da hieß es, wenn die Temperaturen unter -10° sinken, dann über Nacht. Ich habe nochmals ausdrücklich auf die Situation mit meinem Pferd hingewiesen und es hieß, dass das Wohl und die Gesundheit der Pferde natürlich an erster Stelle stehen und sobald es ein Problem gäbe, soll ich es sofort ansprechen und man würde immer eine Lösung finden.
Nun war der Winter 2010/2011 ja mit Sicherheit auch alles andere als angenehm aber es gab wirklich keine Probleme. Es war ständig alles offen und auch die Halle war dem Umständen entsprechend gut zu nutzen.

Zum Thema Tränken von Hand:
Ich habe dort 485€ Stallmiete gezahlt und der Stall verfügt über 23 Boxen plus die 2 Notboxen. Ich bin der Meinung, dass man verlangen kann von Hand zu tränken. Zumindest 2 mal täglich, ein drittes mal kann ja durch den PB getränkt werden.

Zum Thema Hallenboden:
Dazu kann ich nur sagen, dass es in anderen Ställen nicht so schlimm war. Eine andere Einstallerin, TÄ in einer Pferdeklinik, erzählte mir, dass in der Halle der Klinik dasselbe Problem herrschte und sie es mit Magnesium wieder soweit in den Griff bekommen haben, dass die Halle zumindest wieder halbwegs gut bereitbar war.

Aber ganz davon abgesehen habe ich dem SB auch andere Lösungen vorgeschlagen, wie zB dass mein Pferd halt mit nem Heunetz aufs Paddock kommt, dann könnten Fenster und Türe trotzdem geschlossen werden. Das wurde alles direkt abgeschmettert mit zynischem Unterton ("Frau XY, ich erklär Ihnen das jetztmal.") und mit der Aussage, dass ich ja eigentlich gar keine Ahnung habe.

Und es war vorher leider nicht absehbar, dass in Problemfällen so reagiert wird. Zum ersten Mal schlucken musste ich, als einer Einstallerin mit kolikoperiertem Pferd die vom Tierarzt verordnete Futtermenge verweigert wurde, mit der Begründung, man würde das nicht für richtig halten.

So, ich hoffe ich habe jetzt soweit alles erklärt bzw Fragen beantwortet. :-D

Ach ja, vielen Dank für den Link. Da ist ja im Prinzip genau mein Problem beschrieben und anscheinend hätte ich ja sogar das Recht, auf eine außerordentliche Kündigung *staun*


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 12:38 
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witjas1605 hat geschrieben:

.....und diese Luftschlitze unterm Dach (keine Ahnung wie man das nennt :mrgreen: ).


Und es war vorher leider nicht absehbar, dass in Problemfällen so reagiert wird. Zum ersten Mal schlucken musste ich, als einer Einstallerin mit kolikoperiertem Pferd die vom Tierarzt verordnete Futtermenge verweigert wurde, mit der Begründung, man würde das nicht für richtig halten.



1. Traufenlüftung

2. ..spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte ich mich bei der betroffenen Pferdebesitzerin nach dem Stand der Dinge erkundigt und wäre auf Stallsuche gegangen.

Allerdings ist es in Deinem Umfeld wirklich nicht einfach ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu finden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 12:43 
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irlanda hat geschrieben:

2. ..spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte ich mich bei der betroffenen Pferdebesitzerin nach dem Stand der Dinge erkundigt und wäre auf Stallsuche gegangen.

Allerdings ist es in Deinem Umfeld wirklich nicht einfach ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu finden.


Das war auch erst Ende Dezember passiert und ich habe seitdem schon Augen und Ohren offen gehalten.
Im Januar wurde nun in 30 km Entfernung ein Aktivstall gebaut und da sind wir dann auch vergangenen Donnerstag eingezogen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 13:14 
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Dann halte ich Euch die Daumen, für eine bessere Zukunft und eine gute Stallgemeinschaft!


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 14:29 
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irlanda hat geschrieben:
Dann halte ich Euch die Daumen, für eine bessere Zukunft und eine gute Stallgemeinschaft!


:thxs:


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 18:45 
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...


Zuletzt geändert von Palimpalim am 12. Juli 2012, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 20:33 
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Palimpalim hat geschrieben:
witjas1605 hat geschrieben:

Ich habe dort 485€ Stallmiete gezahlt


WOW, ganz unabhängig von den restlichen Meinungen bin ich der Ansicht, dass man für VIERHUNDERTFÜNFUNDACHTZIG EURO einen ordentlich gepflegten Hallenboden, einen benutzbaren Außenplatz und beheizte Tränken und offene Fenster/Türen erwarten kann! Und wenn die Tränken abgestellt werden müssen wegen Extremtemperaturen erwarte ich für diesen Preis, dass mein Pferd von Hand getränkt wird!
Ich bin zahlender Kunde!
Hast du eine Rechtschutzversicherung? Falls ja, würde ich mich von einem Anwalt beraten lassen, wie denn die Aussichten sind. Leerbox würde ich gerade noch zahlen, aber auf keinen Fall die volle Miete!


Der vorherige SB hat die schlechte Heuqualität mit den hohen Preisen und seiner niedrigen Stallmiete, die er nicht erhöhen kann, weil die Leute dann gehen, begründet.

Bei einer Stallmiete von 485€ war ich dann der Meinung, dass ich verlangen kann, dass alles in Ordnung ist bzw falls es das nicht ist, habe ich wenigstens eine Argumentationsgrundlage.
Tja, war wohl ein Trugschluss :-?



Habe heute mit dem SB telefoniert. Er argumentierte sich wieder rein und raus (ich würde ja den Vertrag brechen, wenn ich frühzeitig den Stall verlassen würde, blablabla :roll: ). Naja, schlussendlich wollte er mein Anliegen jetzt schriftlich vorgetragen haben, damit er es prüfen lassen kann.
To be continued....


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 20:48 
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Verlassen kannst du jeden stall immer, völlig unabhängig vom Vertrag. ich nehme an, er kann sich nicht klar ausdrücken und meint Kohle ;)

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 20:54 
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Habe versucht ihm zu erklären, dass er von mir natürlich das Geld bekommt was ihm zusteht. Nur dass das eben nicht die volle Stallmiete ist. Aber irgendwann hab ichs dann aufgegeben :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 21:04 
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Hallo!

In anderen Threads zu dem Thema kam immer auf, sich ein Schloß zu besorgen und seine Box dann bis zum Ende der Vertrages abzusperren.
So kann der SB wenigsten nicht noch mit deiner Box Geld verdienen, da er ja anscheinend schon einen Nachmieter hat.
Dann läst er vielleicht eher mit sich reden.

Gruß Torsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Anspruch auf Futter?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2012, 21:13 
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Beiträge: 440
Wohnort: da wos gaaanz viel lecker zu trinken gibt
marvin88288 hat geschrieben:
Hallo!

In anderen Threads zu dem Thema kam immer auf, sich ein Schloß zu besorgen und seine Box dann bis zum Ende der Vertrages abzusperren.
So kann der SB wenigsten nicht noch mit deiner Box Geld verdienen, da er ja anscheinend schon einen Nachmieter hat.
Dann läst er vielleicht eher mit sich reden.

Gruß Torsten


Ich gehe zwar eigentlich nicht davon aus, dass er SO dreist ist, aber ist vllt wirklich keine schlechte Idee :?

Habe meinen leergeräumten Spind auch abgeschlossen und den Spind- sowie den Stallschlüssel werde ich auf jeden Fall bis zum 31.3. behalten.


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