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 Betreff des Beitrags: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 13:16 
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Hallo Enten...

Ich hab da mal ein Problem und zwar muss ich mir für diesen Winter eine neue Einstreuvariante suchen. Normalerweise hatte ich immer Stroh in meinem Offenstall. Dieses Jahr gabs kein Stroh vom Bauern.
Bei meinem Offenstall ist es so, dass wir einen Lehmboden haben und leider hat die Fläche kein Gefälle nach hinten sondern die Flüssigkeiten sammeln sich in der Mitte. Dazu kommt noch, dass ich eine Boxensau im Stall stehen habe. Es wird ständig alles von oben nach unten gewühlt.
Ich bräuchte also eine Einstreu die wirklich sehr saufähig ist und vielleicht auch nicht ganz so teuer ist.
Späne habe ich schon mal probiert, vom Stallklima her nicht schlecht, aber ich musste jeden Tag mindestens einen Ballen nachstreuen. Ist das normal?
Wie siehts mit Stallmatten aus?
Oder Pellets? Hat sowas schonmal jemand probiert?

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 13:34 
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Bei meinem RB Pferd ist mit Strohpellets eingestreut. Ist gar nicht so schlecht, wenn man kein Pferd hat das versucht die zu fressen. Ansonsten anfangs etwas ungewohnt, sowohl von der frisch eingestreuten Optik wo man denkt das sieht unbequem aus (das gibt sich aber nach wenigen Stunden wenn Pferde drauf stehen), als auch von der Optik, wenn sie zertreten sind, weil sie dann farblich an völlig versiffte Späne erinnern. Zum Preis kann ich nix sagen, ist ein VP Stall und wieviel die so im Schnitt pro Pferd am Tag einstreuen weiß ich auch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 19:29 
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Ich werde es diesen Winter mal mit Hanfstreu versuchen.
Soll ja 450% so saugfähig sein wie Stroh - ich hab nämlich auch solche Ferkel.

Wie viel Du streuen mußt, steht auf den Ballen.
Preis ist je nach Region sehr unterschiedlich, zwischen € 6,- und € 10,-

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 20:31 
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Wie wäre es mit Torf als saugfähige Unterlage und Späne, Leinstrohhäcksel, was auch immer drüber?

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Oktober 2010, 20:02 
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Kommt ja bissl drauf an, wie du ihn eigeteilt hast. Einstreu als Liegefläche oder "Klo" ? Liegefläche würde ich Matten kaufen und davor oder daneben, jeh nachdem wie du ihn aufgeteilt hast, finde ich Strohhäcksel nicht schlecht, oder eben die Pellets wie Bajana schon schrieb. Die saugen sehr viel, du läßt halt wie ne Matratze liegen und räumst nur von oben weg. Stinkt nicht, gar nicht, saugt enorm. Ist nicht ganz billig, aber macht auch nicht viel Mist!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Oktober 2010, 19:12 
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Erstmal danke für die Antworten!

@Bajana, Strohpellets werde ich mal googeln, wie sieht´s denn mit der Staubentwicklung aus? Habt ihr nur die Strohpellets oder auch die Holzpellets?

@Miss Sunshine, Hanfstreu muss ich mal gucken ob ich sowas hier überhaupt bekomme, woher beziehst du das? (also über Landhandel oder von privat oder so?)

@Asina, Torf als Untergrund? Hab ich noch nie gehört, hast du das in deinem Stall drin? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen sowas als Einstreu zu nutzen, eher im Blumenkasten! :-| Wird das nicht zu Matsch wenn das feucht wird, wie oft muss man da denn misten bzw. wie sauber muss das gehalten werden?

@Roniybb, das ist bei mir gar nicht aufgeteilt. Die haben eine Box wo die sich hinlegen und auch wo die hinäppeln. Wenn die meinen Beides an der gleichen Stelle machen zu müssen ist das deren Problem. Allerdings wäre es vielleicht mal eine Überlegung wert den Pferden ihre Bereiche wo sie liegen und wo sie hinäppeln, vorzugeben.
Kannst du Matten empfehlen? Ich hab halt 28m² einzustreuen bzw. mit Matten auszulegen. Noch dazu nicht für die Ewigkeit, sondern nur bis nächstes Jahr. Dann wird sich meine Stallsituation ändern. Lassen die sich gut wiederverkaufen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 06:48 
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Guten Morgen!

Ich beziehe das von der Raiffeisen Genossenschaft vor Ort.
Unsere führt zusätzlich zum teuren Euro-Lin auch noch ein günstigeres Produkt - nen Unterschied in der Qualität gibt es da wohl aber nicht.

Bin ja selbst noch in der Versuchsphase - werde dann beizeiten mal berichten!

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 19:04 
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Hallo,

ich kann dann mal was Positives über Holzpellets berichten.
Wir streuen seit letztem Winter damit ein und sind super zufrieden.
Meine Freundin hat auch einen Offenstall. Untergrund gewachsener Boden und darauf hat sie Boxenmatten gelegt.

Die Holzpellets kaufen wir günstig beim Hagebaumarkt. Kosten ca. 3,79 -3,99 Euro pro 15kg-Sack.
Als Grundeinstreu braucht man ca. 4 Säcke. Das sieht zwar erst sehr wenig und ungemütlich aus, das ändert sich aber schell.
Schon nach 2-3 Tagen sind die Pellets durch den Urin und das Draufrumlaufen in Holzmehl zerfallen. Dadurch erhöht sich das Volumen unheimlich. Man hat dann ungefähr 10cm Holzmehl in der Box.
Das ist dann schön weich und staubt aber nicht.
Holzpellets können das 9-fache ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen.
Von der Pflege her ist es wie beim Katzenklo: Äppel raus und die nassen Stellen "klumpen" ein wenig. Rausnehmen, Glattharken, fertig.
Je nachdem, ob das Pferd sauber oder ein Boxenschwein ist, braucht man 1 Sack pro Woche oder 1 Sack in 2 Wochen zum Nachstreuen.
Das minimiert auch das Mistvolumen extrem.

Somit ist es eine kostengünstigere Alternative als Späne oder andere Einstreu.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 19:07 
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hört sich super an, das werde ich diesjahr wohl mal ausprobieren! sind das spezielle Einstreu-Pellets? Kann mir gar nicht vorstellen das einer unserer Baumärkte so etwas führt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 19:14 
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Nee Lexi, das sind ganz normale Pellets zum Heizen. :mrgreen:
Wichtig ist, dass es Weichholzpellets sind, am besten Fichte, die nehmen mehr Feuchtigkeit auf, als Hartholzpellets.

Es gibt auch Anbieter, die extra Einstreu-Pellets anbieten.
Ist aber nichts anderes und soll viel mehr kosten. Von Pferdeleuten kann man es ja nehmen... :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 20:10 
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aaaah, ok. Danke für den Tip, die Dinger besorg ich mir sofort!


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 21:10 
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Sunny, danke für deinen ausführlichen Bericht.

Leider soll bei den Heizpellets ein Bindemittel enthalten sein damit die Heizpellets besser in ihrer Form bleiben.
Die Einstreupellets sollen dieses Mittel nicht haben und lassen sich deshalb wesentlich besser zertreten.

Konntest du feststellen das die Heizpellets Nachteile haben?

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 22:02 
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Nein, wir sind super zufrieden, die zerfallen ganz schnell.
Inzwischen nehmen viele unserer Freunde die Pellets und sind total zufrieden.
Keine Nachteile!

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2010, 16:54 
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Unser gesamter Stall (also kein Offenstall sondern Boxen) ist mit den Holzpellets eingestreut. Ich find die super. [smilie=hate-teach.gif]

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2010, 08:06 
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Beiträge: 343
Wohnort: Bayern
Wie wärs denn mit Dinkel? Eine Bekannte von mir streut mit Dinkel ein und ist super zufrieden. Ist wohl nicht teuer und ist meiner Meinung nach saugfähiger als Sägespäne.


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