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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Dezember 2013, 16:19 
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Das Eurolin hole ich auch ab und zu und mische es mit den normalen Spänen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2015, 12:32 
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Ich muss das mal hochholen, weil ich gestern durch Zufall woanders wieder über Pellets, Späne und Co. gestolpert bin und dann ins Grübeln kam.

Wir hatten vor 9 Jahren oder so mal Leinenstroh, gehäckselt. War toll, aber auf Dauer zu teuer und unser Bauer, der den Mist geholt hat, war absolut nicht angetan. :keineahnung:
Seitdem haben wir nur noch normales Stroh.

Nun holt unser "Mistbauer" den Mist schon seit letztem Winter nicht mehr ab. Sprich wir bringen den Mist zwar noch zu seiner Lagerstelle, müssen aber alles per Hand auf und wieder abgabeln vom Hänger. Das Mistvolumen ist echt enorm und muss eigentlich wirklich dringend reduziert werden.

Anderes Problem wird für kommenden Winter sein, dass wir wahrscheinlich kein Stroh mehr geliefert bekommen. Unser "Futterbauer" ist Ende 70 und hat seit letztem Jahr schon gewaltig mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ich befürchte dies Jahr macht er selbst kein Heu und kein Stroh mehr. Zumindest keine kleinen Ballen, sondern nur noch Rundballen. Die können wir nicht lagern.

Die Holzpellets hören sich wirklich vielversprechend an. Bin momentan schon fleißig auf der Suche nach den günstigsten Lieferanten hier im Umkreis.
Zum Durchrechnen der Kosten bräucht ich aber doch mal so einen groben Erfahrungswert was hier so pro Pferd pro Woche/Monat verbraucht wird an Säcken...
Ich hab jetzt einfach mal pro Pferd/Woche einen Sack gerechnet plus 4 Säcke "Ersteinstreu". Bei 6 Monaten Box (12 qm) komme ich da auf 28 Säcke pro Pferd. Ist das realistisch?
Pferd Nr. 1 ist sauber, hat feste Ecken in der Box wo gepinkelt und geäppelt wird.
Pferd Nr. 2 ist eine absolute Wildsau. Da leere ich täglich die gesamte Box. Daher auch das krasse Mistvolumen :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2015, 12:38 
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Ich hatte das ja auch mal getestet. Mit 4 Sack Ersteinstreu und 1 Sack pro Woche bei 12qm Box wäre ich auf keinen Fall hingekommen (2 Wildsäue). In einem Sack sind ja auch nur ein paar Kilo drin. 15 oder so meine ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2015, 12:52 
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Was meinst du was du grob gebraucht hättest?

Bezieht hier eigentlich jemand lose Ware oder kauft ihr alle Säcke?


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2015, 15:17 
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Ich streue ja auch mit Holzpellets ein...
Hatte als Ersteinstreu 4 Sack in meiner Box (12qm), da ist mein Herr Pferd im Einstreu geschwommen. Hatte die Pellets aber angefeuchtet. Pferd pinkelt punktuell auf eine Stelle, äppelt nur hinten am Rand der Box lang. ABER... er kann beim Laufen die Füße nicht heben in der Box. Und er läuft da für sein Leben gern rückwärts, wenn es Heu gibt, wenn er aufs Paddock will... Statt sich umzudrehen geht er erst mal rückwärts und schiebt dabei das Einstreu über seine Äppel. Macht das Misten nicht mehr ganz so einfach, aber immer noch ok, weil man wunderbar sieben kann.
Über Sommer kam mich mit einem Sack nachstreuen alle 2 Wochen hin (ok, Paddockbox und er hatte da eigentlich so gut wie nur draußen geäppelt). Jetzt im Winter mache ich die unaufgelösten Pellets rein, akutell Samstag vor 2 Wochen 2 Sack neu nachgestreut, gestern abend immer noch ne toll trockene Box, bei der ich jetzt morgen halt mal einen Sack nachstreuen werde. Aber auch nur, weil ich Wochenende selbst miste und das nicht unter der Woche unserem Stallhelfer zumuten mag, das ist nämlich nicht das vom Stall gestellte Einstreu.

Wir hatten mal überlegt alle auf Holzpellets umzustellen, aber bei den Wutzen im Stall haben wir auch bis zu 4 Sack die Woche gebraucht, weil die alles umgewühlt haben. Da war dann nix mit "das nasse rausmachen, wenn es bis an die Oberfläche kommt". Also wurde die Idee verworfen, wäre zu teuer gewesen.

Wir haben nur Sackware gehabt, hatten uns informiert wegen loser Ware, aber das wäre sehr schwierig gewesen, weil die wohl über nen Schlauch in einen Container/Silo gepumpt wird, da dann aber vor Ort auch Kontrollelemente (hab vergessen was alles, Druck?! Temperatur?!) angebaut sein müssen wegen Explosionsgefahr, man darf das wohl auch nicht in nem offenen Container (also ohne festes Dach) lagern wegen Branschutz... War uns dann zu kompliziert. Wir hatten uns wegen der Heizpellets erkundigt, die wirklichen Holzpellets, die als Einstreu verkauft werden, das kann ja kein Mensch auf Dauer finanzieren...


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2015, 15:34 
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Danke schon mal :-D

Unser Strohvorrat neigt sich langsam dem Ende zu. Reicht vielleicht noch bis Mitte/Ende Februar.
Vielleicht versuch ich's probehalber mal den Rest der Stallsaison mit den Pellets. Muss aber erstmal bei unserem Bauern und ggf. dem anderen Abnehmer nachhaken, ob die das nehmen würden als Mist.
Dann könnte ich zumindest schon mal ausloten, ob das eine Alternative wäre für Ende des Jahres.
Soll ja Pferde geben, die bei anderer Einstreu plötzlich "sauber" werden. Vielleicht klappt's ja, den Kleinen kenn ich nur auf Stroh.
Günstigster Baumarkt ist hier nur Hornbach mit 4,95 € pro Sack :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2015, 20:37 
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Meine Holzpelletserfahrung liegt schon ein paar Jahre zurück, aber ich denke, das macht nichts...

Eingestreut war der Liegebereich (ca. 2,50 m x 4 m) in einem Offenstall für zwei relativ ruhige Pferde, sprich: die rasten nicht wie bekloppt rum und machten Spielchen, sondern gingen langsamen Schrittes hin- und her. Die Einstreu wurde also nicht sonderlich durchwühlt, beide Pferde waren da sehr ordentlich.

Pro Pferd und Woche haben wir zwei Sack der normalen Heizpellets gebraucht (ich meine, das wären pro Sack so um die 14 kg gewesen). Wir haben sparsam gemistet, im Prinzip nur die Äppel mit einer Spänegabel rausgeholt und die Pipistellen gelegentlich mit einem Spaten rausgestochen und dann wieder mit sauberer Einstreu vom Rand zugeharkt. Hätten wir eine etwas kuscheligere Matratze im Stall haben wollen bzw. etwas schlampiger gemistet, hätten wir sicher noch einen Sack mehr gebraucht.

Pro Pferd und Tag gab es ungefähr einen 80l-Schubkarren voller Äppel plus ca. eine Karre "Pipi-Mist" pro Woche und Pferd. Ausmisten ging sensationell schnell gegenüber Stroheinstreu. :-)

Wichtig, falls man die Heizpellets aus dem Baumarkt kauft: darauf achten, das es Weichholzpellets sind (erkennbar an der hellen Farbe) und keine Hartholzpellets (die sind dunkler, ähnlich gefärbt wie Buchenholz). Letzere saugen nicht so gut wie Weichholzpellets.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2015, 13:17 
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ich würde jetzt schon umstellen und das restliche stroh als futterstroh anbieten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2015, 15:06 
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Muss erst auf das Ok oder Nicht-Ok von meinen Mistabholern warten.

Hat jemand eine Biogasanlage als Abnehmer?
Nehmen die das überhaupt? Sämtliche Google-Artikel spucken mir aus, dass die weder Pferdemist mit Stroh noch mit Späne gern nehmen. Hab mir darüber nie Gedanken machen müssen, bisher kam immer alles aufs Acker. Nun wurde vom diesjährigen Abholer angesprochen, er würde mal bei der Biogasanlage in der Nähe nachfragen. Ansonsten käme es bei dessen Nachbarn aufs Acker.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2015, 09:15 
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Stella,

das kommt auf die Biogasanlage an.

Es gibt Biogasanlagen, in denen Pferdemist gefahren werden kann,
bei anderen wiederum nicht.

Unser Stallbesitzer entsorgt den Strohmist in einer Biogasanlage- aber auch das läuft nicht immer unproblematisch.
Liegt aber wohl am Stroh.
Wie das mit Holzpellets ist, kann ich nicht sagen, Sorry.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2015, 09:18 
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Auf die Idee mit "normalen" Pellets wäre ich gar nicht gekommen, ist ja viel günstiger als wenn "Pferd" draufsteht. Aber erfährt man bei den Heiz-Holzpelles definitiv welches Holz da drin ist? Sind die also garantiert ungiftig?


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Februar 2015, 12:29 
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Ich habe mal 40 Säck Holpellets gewonnen und ich war bei den "sauberen" Pferden sehr angetan aber bei meiner Box"SAU" ging das gar nicht. Da war ich nur am nachschütten und Stroh ist dann günstiger. Der steht nun auf einem Gemisch aus Späne/Leinstroh oder Pellets mit Stroh.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Februar 2015, 12:35 
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Ich denke mir bei den Holzpellets einfach, wenn ich das verheizen darf, können da gar nicht so viele giftige Stoffe drin sein, die im Endeffekt schlimmer sind als das, was mein Pferd an Luft im Ballungsraum Rhein-Neckar an Abgas- und Industrie"düften" abbekommt :keineahnung:
Vielleicht sehe ich das zu locker, aber auch nach 2 Jahren jetzt hat er noch keinen Schaden genommen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Februar 2015, 12:54 
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Das sind sogar die gleichen wenn ich mich recht erinnere. Denn die Pferde Pellets Hersteller verkaufen auch Heizpellets ;o)


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Februar 2015, 13:04 
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Ich habe im Moment den Liegebereich mit Dinkeltalern eingestreut.
Bin bis jetzt sehr zufrieden! Habe auf einer Fläche von 8x4 Metern 6 Säcke a 25kg eingestreut, was ausreichend ist. Saugt gut, ist einfach zu misten und ist nicht so glatt/rutschig wie Leinstroh (und auch günstiger). Gibt es von Raiffeisen.


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