melle1 hat geschrieben:
hat er auch ein bisschen Landwirtschaft (Hafer, Gerste, Mais usw). Und er hat einige Weinberge und brennt Industriealkohol.
Aber in der LKK ist er nicht? Das wäre ja wünschenswert für ihn (und Euch)- dann stünde ihm ein Betriebshelfer zu.
Du kannst halt nur schonmal die Fühler ausstrecken wo sich evtl eine Alternative finden lassen würde für Dein Pferd. Es ist schade u traurig, gerade auch bei Rentnerpferden. Aber sowas kommt nunmal vor. Ich war dabei wie 2 Ställe den "Bach runter" gingen, einmal wegen Alkoholkrankheit der SB und einmal einfach aus Altersgründen. Bei letzterem hat es sich im nachhinein erholt weil der Stall verpachtet wurde und mit dem neuen Pächter dann auch wieder alles lief- was aber leider die letzten 2 Jahre mit dem alten SB gar nicht der Fall war (weshalb nur ein kleiner Kern blieb u die meisten gingen)
Dann hatten wir noch einen Stall mit Todesfall. Die Frau starb, ihre Mutter-der der Hof gehörte u diedort wohnte- wollte u konnte es nicht machen, der Schwiegersohn/Ehemann zog weg weil er sich mit der SchwieMu nicht verstand. Da hat es - nach ca einem Jahr Chaos- nachher gut geklappt, der Stall funktioniert als Haltergemeinschaft gut, schon 15 Jahre. Ist auch win-win. Der Hof steht nicht leer, wird gepflegt, die alte Landwirtin ist nicht allein, es ist Leben auf dem Hof.
Bei einem anderen privaten Hof kann die SB auch nicht mehr so. Sie hat allerdings seber noch 2 Pferde. Da hat jetzt ne andere Frau ihre 2 Rentner stehen- kostenfrei- u sie teilen sich die Arbeit. Die alte Frau füttert, der Stall wurde etwas optimiert (das die Pferde nicht mehr rausgeführt werden müssen u mit Unterstand u Heufresställe auch problemlos mal länger draußen sein können als früher), lässt die Pferde raus, guckt abends nochmal rein. Die andere holt sie rein u mistet, wirft Heu runter u macht Zäune- alles was eben mehr Kraft beansprucht. Bei so vielen Pferden wie bei Euch ist das natürlich schon was anderes.